Alle Wege führen nach Montolivo!

"Es ist mir aber neu, das er Arzt ist." grinste House. "Damals bei dem Zugunglück, bei dem ich auch zufällig war, da hat er von Medizin noch gar nichts gewusst...... allerdings hieß er da auch noch Franz." Nun war er auf die Reaktion darüber gespannt, das er den Papst persönlich kannte.

Georgina sah House mit großen Augen an während Marcel schon auf dem Weg in die Küche war. "Du willst mich doch beschummeln, du kannst doch den Papst gar nicht kennen, Onkel Greg."

"Ich würde nie lügen." sagte House und tat dabei beleidigt. "Du zweifelst wohl auch daran, das ich Elfen sehe."

Georgina setzte sich jetzt zu ihm während Cameron die Szene lächelnd beobachtete. Sie sah ihn nun nachdenklich an weil es auch für sie eine heikle Situation war. "Entschuldige bitte das ich dir nicht geglaubt habe.", er hatte ihr ja immerhin die Elfen gezeigt.

House sah sie schief an, schmunzelte aber leicht. "Okay, dieses eine mal verzeihe ich dir." sagte er und sah der Kleinen in die Augen, was ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Er schluckte und wand schnell den Blick ab. Jetzt wusste er, was so besonderes an diesem kleinen Mädchen war....

"Was hast du denn Onkel Greg? Bist du du ganz doll böse mit mir?", fragte die kleine Georgina die sich nicht erklären konnte was auf einmal mit ihm los war, und ob sie was falsch gemacht hatte.

House sah sie traurig an und schüttelte den Kopf. "Nein, du hast ja nichts schlimmes getan. es ist gut nicht immer alles zu glauben." sagte er und versuchte zu lächeln. "Du erinnerst mich nur an jemanden."

Cameron lächelte House aufmunternd an sagte aber sonst nichts weiter weil die kleine Georgina ja im Raum war. Diese war nun beruhigt und nickte. "Ja das stimmt das sollte man nicht tun. An wenn erinnere ich dich denn?"

House seufzte leise, lächelte die Kleine aber weiter *tapfer* an. "An ein ganz besonderes kleines Mädchen, das ich gekannt habe, als ich selber noch ein kind war. Sie mochte auch Elfen." sagte er, den mit diesem kleinen Mädchen hier zu reden, viel ihm wesentlich einfacher, als mit den Erwachsenen.

Cameron wusste genau was in ihrem Freund vor ging und deshalb legte sie ihm eine Hand auf die Schulter um ihm so zu zeigen das sie da war. Die kleine Georgina legte den Kopf schief und schien zu überlegen. "Ja und ich kenn das von meiner Mama, die mochte früher als sie klein war auch Elfen und Feen."

House legte seine Hand auf die seiner Freundin und warf ihr kurz einen beruhigenden Blick zu, um ihr zu zeigen, das alles okay war. "Die meisten kleinen Mädchen mögen Elfen und Feen, eben so wie Pferde. Magst du Pferde?" fragte er das Mädchen.

Die kleine Georgina nickte eifrig und ihre Augen fingen zu strahlen an. "Oh ja das tue ich, ich liebe Pferde, überhaupt Tiere sehr."

"Allison hat welche, wusstest du das? Okay, eigentlich sind es die ihrer Eltern, die haben nämlich einen kleinen Hof." sagte House lächelnd und dachte abermals an seine kleine Schwester, der das auch gefallen würde..... damals zumindest.

Cameron nickte zur Bestätigung und die Augen der kleinen Georgina wurden immer größer. "Ehrlich stimmt das denn wirklich? Da würde ich dich gerne mal mal besuchen kommen. Meine Mama hat als sie klein war auch reiten gelernt auf einem Pony."

"Da hatte deine Mutter aber echt glück. kannst du den reiten?" fragte House sie.

"Ja das hatte sie meine Großeltern sind echt toll und sie ist glücklich aufgewachsen. Reiten kann ich noch nicht aber ich möchte das lernen.", erklärte Georgina lächelnd, ja das wollte sie wirklich.

House nickte. "Du bist ja noch sehr jung." wollte er sie nicht klein nennen. "Du kannst noch so viel machen und erlernen. "Bei so einem alten Kerl wie mir sieht das ganz anders aus. Stell dir mal vor, ich würde jetzt noch lernen wollen, wie man Springseil spielt..... ganz vom bein abgesehen."

"Aber Onkel Greg so alt bist du doch noch gar nicht, und Springseil das mach ich auch nicht, ist doch was für Babys.", dabei schüttelte die kleine Georgina mit ihrem Kopf.

House lachte leicht. "So, und was machst du dann so, außer Fussball zu spielen?" fragte er ehrlich interessiert.

Georgina sah House nachdenklich an überlegte kurz und sagte dann. "Nun ich spiele gerne mit meiner Puppe, ganz viel und male und tanze. Mit den anderen Kindern spiele ich verstecken und solche Sachen."

House lächelte, den dieses Kind schien wahrlich glücklich zu sein. Noch vor ein paar Monaten hätte er nach irgendwelchen negativen Dingen gesucht, doch das war Vergangenheit.... meistens zumindest.

Kurze Zeit zuvor, sah Remy vom Laptop auf, als sie jemanden in die Küche kommen hörte. "Hallo. Wer bist den du?" fragte sie den Jungen, während Aladin sofort von ihrem Schoß sprang und Marcel schwanzwedelnd entgegen lief.

"Ich bin Marcel, ich wohne hier aber wer bist du und was machst du in unserer Küche?", fragte der kleine Marcel strahlte aber sofort als Aladin zu ihm lief und streichelte ihn liebevoll.

Remy lächelte den jungen an. "Du hast recht, es tut mir leid, ich hätte mich wohl zuerst vorstellen sollen." sagte sie und stand auf, um zu den Beiden herüber zu gehen. "Mein Name ist Dr.Remy Hadley. Ich bin eine Freundin von Dr. House und werde hier die Klinik übernehmen." sagte sie und hielt dem Jungen die Hand entgegen.

"Oh dann bist du hier absolut willkommen, denn Freunde von Onkel Greg sind auch unsere Freunde.", strahlte der kleine Marcel nickte und gab ihr darauf seine kleine Hand.

"Onkel Greg?" fragte Remy schmunzelnd. "Ich habe die letzten Monate offenbar wirklich so einiges verpasst."