Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

"Das Angebot nehme ich gerne an." sagte Sergio und nickte, während die Anderen leicht schmunzelten.

Remy freute sich ein wenig innerlich straffte sich und atmete tief durch und ging dann mit den beiden raus wo die Leute ihnen sofort entgegen riefen. "Wie geht es Dr.Cameron denn?"

Sergio stellte sich leicht vor Remy, als wolle er sie beschützen. "Beruhigt euch Leute, dann wird Dr.Hadley euch alles erzählen." versuchte er die menge zu beruhigen, während Anna Remy etwas ängstlich an sah, den so einen Aufruhr hatte sie noch nie erlebt.

Auch Remy bekam nun etwas Angst und sie schluckte . Was keiner merkte war das auch Antonio raus gekommen war der nun hinter ihnen stand und das Wort erhob. "Ich sag euch alles was ihr wissen müsst und was sich in der Klinik zugetragen hat."

Sergio atmete erleichtert auf, den er hatte sich schon Sorgen um die Frauen, vor allen Dingen um Remy gemacht, die er nun sanft am Arm fasste. "Lassen wir ihn mal durch." sagte er und lächelte sie aufmunternd an, während die Leute sich nun Antonio zu wanden und ihn mit Fragen Bombardierten.

Remy und Anna nickten und waren froh das hinter sich zu haben und machten artig Platz. Ruhig und gefasst und freundlich beantwortete Antonio alle Fragen die ihm gestellt worden waren und erzählte abschließend den Menschen das sie eine sehr gute neue Ärztin bekommen hätten und sich auch Anna mehr als gut gemacht hätte bei der Operation.

Nachdem er ihnen noch versprochen hatte, alle auf dem laufenden zu halten, was Camerons Genesung anging, machten sich die Menschen langsam wieder auf den Weg in ihre Häuser. Mittlerweile war es Nacht und man wollte noch etwas schlafen, bevor der nächste Tag anbrach.
"Sind sie okay?" fragte Sergio Remy, während sich Antonio und Anna wieder nach drinnen begaben.

"Ja ich bin ok, hab nur nicht mit so einem Ansturm gerechnet. Sie sollten noch nach Shaila sehen das hatten sie doch versprochen.", fragend aber lächelnd sah Remy den jungen Tierarzt an.

"Das werde ich auch gleich machen, aber zuerst stelle ich sicher, das sie rein gehen und sich etwas aus ruhen. Nicht das sie die nächste sind, die uns hier umkippt." sagte er schmunzelnd, aber dennoch auch mit echter Besorgnis.

"Ja ich werde rein gehen und mich auch ausruhen, versprochen. Greg und seine Familie sind ja auch noch da um nach Allison zu sehen so das ich mich wohl etwas hinlegen kann nachher.", sagte Remy lächelnd und froh das er so um sie besorgt war.

"Okay, dann sehe ich nachher nochmal nach ihnen." sagte Sergio und nahm seine Hand von ihrem Arm. "Schlafen sie gut." verabschiedete er sich.

Remy nickte und sah ihm noch nach bevor sie rein ging. Dort empfing sie statt des Krankenhausduftes der von frischem Kaffee.

"Du siehst aus, als könntest du einen Kaffee gebrauchen." Antonio lächelte die Ärztin an. "Alessia ist bei Greg und seiner Freundin und Anna hat sich etwas hin gelegt."

"Ja denn kann ich jetzt gut gebrauchen. Wie sieht es aus bei Allison, alles noch unverändert?", wollte Remy nun wissen.

Antonio schob ihr einen Becher dampfenden Kaffees zu und nickte. "Es gibt noch keine Veränderung, aber keine Veränderung bedeutet auch, das es ihr nicht schlechter geht und das ist im Moment wohl das einzige das wir erwarten können." sagte er seufzend und sah sie dann fragend an. "Kennst du meinen Sohn schon lange?"

"Ja das stimmt hoffen wir das es so bleibt. Ich kenne Greg schon einige Jahre er hat mein Leben gerettet und auch verändert wie so vielen anderen Menschen vor allem in dieser Stadt.", erzählte nun Remy während sie den ersten Schluck ihres Kaffee trank.

"Ja, er hat auch mein Leben gerettet, mehr als ein mal und ich habe ihn im Stich gelassen." sagte Antonio und schüttelte traurig den Kopf. Zwar hatte House gesagt, das er ihm nichts nach trug, doch er selber würde sich wohl nie verzeihen, das er ihn nie da raus geholt hatte. "Er hat etwas angedeutet heutet Abend." sagte er leise. "Weißt du, was John ihm alles angetan hat?"

Remy überlegte und legte und legte den Kopf schief. "Er hat das schlimmste erlebt was einem Kind passieren kann.", damit sagte sie nicht genaueres aber im Grunde auch schon alles.

Antonio schluckte schwer und nickte leicht. "Ich habe es befürchtet." sagte er ehrlich. "Ich weiß, ich bin auch nicht unschuldig daran und ich kann nichts wieder gut machen, aber ich werde mich schlau machen, ob wir John noch irgendwie zur Rechenschaft ziehen können. Er kann so doch nicht einfach davon kommen."

"Nun da habe ich wenig Hoffnung wenn dann direkt über die Marine wenn man das schafft. Es ist ja schon so lange her her und schon lange verjährt laut Gesetz.", erklärte Remy und seufzte schwer als sie den Rest ihres Kaffees trank.

"Ich werde sehen was ich tun kann. Auch dort hat sich einiges geändert und vielleicht finde ich noch jemanden von Damals, der mir geglaubt hatte. Es waren nicht viele, aber es gab sie." sagte Antonio nun kämpferisch und nahm ihr die leere Tasse ab.
"Leg du dich auch etwas hin, ich schicke auch Alessia zu euch und werde selber die erste Wache bei meinem Sohn und der Patientin übernehmen."

Remy nickte denn sie war schon etwas müde. "Ja das ist eine gute Idee, ich könnte eine Mütze Schlaf gut gebrauchen."

Antonio nickte ihr zu und wünschte ihr eine gute nacht, bevor er zu seinen Kindern ging. "Du solltest dich auch etwas hinlegen Schatz." sagte er zu Alessia. "Ich bleibe hier."

"Ist gut Dad ich lege mich auch ein bißchen hin wenn du hier bei Greg bleibst.", sagte Alessia zu ihrem Vater und stand dann auf und gab ihrem Bruder einen kuss auf die Wange.

"Danke." sagte der Diagnostiker leise und meinte damit nicht den Kuss, sondern das sie geholfen hatte und für ihn da war.