Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

Alessia lächelte ihn an und nickte. "Ich würde dir gerne viel mehr helfen Greg. Allison wird bestimmt ganz schnell wieder gesund."

"Das hoffe ich." sagte House und nickte ihr kurz zu, bevor er wieder die Hand seiner Freundin ergriff. "Ich brauche sie."

Antonio lächelte auch noch seiner Tochter nach und sah dann seinen Sohn an. "Das verstehe ich mein Junge. Ich würde gerne eure Geschichte erfahren, wie habt ihr euch kennen gelernt? Und wie habt ihr zueinandergefunden?"

House sah weiter seine Freundin an, während er anfing, ihm seine und Camerons Geschichte zu erzählen. Davon, wie sie ihn als kleines Mädchen vor dem Freitot bewahrt hatte, einfach nur dadurch, das sie ihm vertraute und an Mia erinnerte und von den vielen anderen malen, wo sie sein Leben bewusst, oder unbewusst, beeinflusst hatte. Ebenfalls erzählte er von ihrer Zeit in Princeton. Davon wie sie versuchte sein Herz zu erobern und er sie immer wieder vor den Kopf stieß. Aber auch von ihrem Ausflug zu den Monstertrucks und dem völlig schief gelaufenen Date, an dessen Fehlschlag er aber nicht alleine Schuld gewesen war. Und schließlich von ihrem Trick, der sie nach Vancouver Island geführt hatte und seinen Wiederstand endgültig brach.
"Sie ist viel stärker als man denken mag und viel stärker als ich." schloss er schließlich seinen bericht.

"Sie ist eine wahrhaft außergewöhnliche junge Frau und die beste Freundin die du finden konntest mein Junge. So wie du es geschildert hast hat sie schon immer genau in dein Herz sehen können auch wenn du das durch Sarkasmus und Verletzungen versteckt hast vor den Menschen.", das war das Fazit von dem was sein Sohn bisher erzählte fand Antonio.

House nickte leicht. "Sie hat schon früh einen Spalt in der Mauer gefunden, die ich aufgebaut hatte. Sie glaubte nicht das ich einfach nur ein Arschloch bin und ahnte das da viel mehr hinter steckte und weißt du was ich ihr einmal unterstellt habe? Das sie mich nur braucht, weil sie mich retten will, mich heilen, dabei bin ich es, der sie braucht."

"Oh ja es ist normal das man einander braucht und retten will wenn man liebt denn wenn wir nicht lieben sind uns die anderen auch egal.", sagte Antonio nun nickend zu seinem Sohn.

"Dann muss ich ja besonders viele lieben." scherzte House und sah ihn nun fragend an. "Woher kennst du deine Frau? Damals auf dem Stützpunkt warst du noch nicht verheiratet."

"Sie war Krankenschwester. Ich hab damals Mia wegen einer Kleinigkeit da hin gebracht und im Nachbarbett war ein Kind dessen Erkrankung keiner erkannte und sie war für die Kinder zuständig. Ich hab das herausgefunden und so sind wir ins Gespräch gekommen.", erklärte Antonio nun seine Geschichte und die seiner Selina.

House atmete hörbar aus. "Offenbar sind wir uns ähnlicher als ich dachte." stellte er fest.

"Natürlich sind wir uns ähnlich wir sind Vater und Sohn, da ist das doch klar.", erklärte Antonio nun schmunzelnd seinem Sohn.

"Sowas ist nicht Genetisch und erzogen hast du mich ja nicht..... im Grunde hat es niemand." sagte House und sah traurig zu seiner Freundin. "Unsere Kinder werden es besser haben. Wir werden streng sein, klar, aber nur so weit, wie es wirklich sein muss." erklärte er ihr, auch wenn sie ihn nicht hören konnte.

"Ja das weiß ich das sie es besser haben werden ihr seid besondere Menschen und das kommt auch euren Kindern zu Gute.", sagte Antonio und ein gewisser Stolz war in seiner Stimme zu hören.

"Ich hoffe nur, das wir auch noch die Chance bekommen, das zu beweisen." sagte House skeptisch. "Und das wir vor allen Dingen gesunde Kinder bekommen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn meine Kinder unter den Folgen meines Vicodin Konsum zu leiden haben."

"Oh je das hört sich nicht gut an. Dieses Mittel ist ein Opiat und verursacht ziemliche Schäden auch für Kinder also solltest du das vorher abklären Greg.", sagte Antonio etwas geschockt zu seinem Sohn.

"Klar, nur von wem? Ich vertraue nicht jedem und die denen ich vertraue, denen kann ich nichts erzählen." sagte der Diagnostiker.

"Ich höre mich mal um, ich hab ja auch noch alte Freunde und ihr seid ja noch eine Weile hier in Montolivo.", dabei sah Antonio fragend zu dem Diagnostiker, seinem Sohn.

"Die Betonung liegt wohl auf alt, oder?" fragte House scherzhaft, nickte aber leicht. "Notfalls ibt es auch noch andere Wege. Bisher klappt es ja auch."

"Halt mich da auf dem Laufenden ich bin für dich da wann immer du mich brauchst und werde dich unterstützen und dir helfen wo ich nur kann.", ja das war sein voller Ernst, und das sagte Antonio auch mit fester Stimme und voller Überzeugung.

"Du könntest damit anfangen, mir die Fotos zu holen, die ihr mit genommen hattet." sagte House, dem es schwer viel, ihm Dankbarkeit zu zeigen.

"Die kannst du in den nächsten Tagen immer noch sehen ich werde dich hier nicht allein lassen mein Junge.", natürlich hatte Antonio gemerkt das sein Sohn dankbar war es nur nicht so zeigen konnte.

"Dann wird es aber eine lange Nacht." sagte House schmunzelnd. Keiner der Männer hatte bemerkt, das mittlerweile Sergio zurück gekommen war, so wie er es versprochen hatte. Er hatte sich leise umgesehen und das Zimmer gefunden, in dem sich die Frauen ein wenig zur Ruhe gelegt hatte. Einen moment hatte er überlegt und es sich dann auf der Couch bequem gemacht, wo er schnell eingeschlafen war.

"Du solltest dich auch etwas ausruhen mein Junge.", dabei rückte Antonio das andere Bett heran für seinen Sohn. "Wenn du dich ausgeruht hast reden wir über deine Schmerztherapie. Ich weiß das es dir schwer fällt anderen dahingehend zu vertrauen aber deine Freundin wird in nächster Zeit nicht helfen können."

House seufzte, den daran hatte er auch schon gedacht. Er musste allgemein Cameron endlich etwas entlasten, welche ja beinahe ständig für ihn da war. "Ich mache es für Allison." gab er daher schnell seiner Aufforderung nach. "Weck mich wenn was ist."

"Ich bin froh das du das einsiehst und positiv denkst. Schlaf gut mein Junge wenn was ist wecke ich dich.", sagte Antonio nun beruhigt und nickend zu seinem Sohn, dem berühmten Diagnostiker.