Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

"Ich will auch Elfen sehen", "Ich auch", "Wo findet man die?", "Sind die lieb oder nicht?", "kann man die fangen?"..... waren nur einige der vielen Fragen, die nun durch den Raum hallten und manche Mütter und Väter zum schmunzeln brachten. Noch vor kurzen hatten viele der kinder sogar den Weihnachtsmann verleugnet und nun das hier.
House hob die Hände, um die kinder zu beruhigen. "Darüber können wir noch ein anderes mal reden, jetzt wollten wir doch den Spielplatz planen, oder wollt ihr keinen mehr?" fragte er grinsend. Natürlich wollten die Kinder den Spielplatz noch immer haben und so setzten sie sich schnell wieder hin und machten sich an die Arbeit.
Am Ende beschlossen sie, das sie nicht nur einen großen Abenteuerspielplatz brauchten, sondern auch ein paar kleinere. So entstand auch die Idee, einen beim Fussballplatz zu errichten, damit die kinder dort ihre Wartezeiten verbringen konnten und natürlich ein kleiner im Schwimmbad.

Cameron schlief den ganzen Nachmittag fast durch, in den wenigen kurzen Momenten die sie wach war merkte sie nicht das House nicht da war. Schließlich hatte ihr Körper sich von den Strapazen erholt und sie erwachte ein weiteres mal, am Abend, als House wieder an ihrem Bett saß und ihre Hand hielt."Hey du..", sagte sie um auf sich aufmerksam zu machen weil er in ein Buch sah und sanft ihre Hand mit dem Daumen streichelte.

"Hey, du bist ja wach." sofort legte der Diagnostiker das Buch zur Seite und sah sie besorgt an. "Wie geht es dir Schatz?"

"Ich fühle mich noch ziemlich erschlagen und ich habe auch etwas Schmerzen ansonsten geht es mir gut, ich mach mir nur jetzt um dich Sorgen Greg. Wer kümmert sich jetzt um dich?", wie immer dachte Cameron zuerst an ihren Greg als an sich selbst.

House rollte mit den Augen. "Ich habe mich fast 48 Jahre lang selber um mich gekümmert, da werde ich diese paar Wochen auch überleben." er lächelte sie an, damit sie wusste, das er das nicht böse meinte. "Du denkst jetzt erst einmal nur an dich und daran, das du gesund wirst. Wir haben hier eine gute Ärztin und meine Familie ist auch noch da. Mia und Antonio haben Beide ausreichend medizinische Kenntnisse, um das ein paar Tage hin zu bekommen."

"Das ist gut da bin ich aber beruhigt. Schön das du jetzt auch eine Familie hast der du vertrauen kannst.", dabei versuchte Cameron zu lächeln was ihr aber wegen der Schmerzen nicht gelang.

"Ja, darüber bin ich auch sehr froh, aber noch glücklicher bin ich, das ich dich noch habe. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. ich dachte ich würde dich verlieren." sagte ihr Freund und noch immer zitterte seine Stimme bei der Erinnerung daran.

Cameron sah ihn entschuldigend an. "Ich wollte dich nicht so in Angst versetzen und auch nicht deine Pläne wegen der Kinder durchkreuzen wo ihr doch heute verabredet wart.", dabei sah sie ihn direkt an.

"Ohje.... wie komme ich da jetzt raus.... Lügen soll ich ja nicht." House seufzte theatralisch und sah sie dann leicht schmunzelnd an, aber in seinen Augen konnte man auch das schlechte Gewissen sehen. "Remy und Mia haben mich zu dem Treffen geschickt. Ich wollte hier bleiben, bei dir, aber sie sagten, das du es nicht wollen würdest."

"Ja das haben sie gut gemacht ich hätte dich auch hingeschickt. Wer war den hier bei mir als du bei den Kindern warst Greg?", jetzt klappte das Lächeln bei Cameron aber das nicken das ging nicht.

"Mia und Remy haben sich abgewechselt." sagte House und hätte so gern ihre Wange gestreichelt, aber dazu hätte er sie los lassen müssen, da er ja zur Zeit nur einen Arm zur Verfügung hatte. "Remy hat auch die OP durchgeführt, mit Hilfe einen Erstsemesters, dessen Angefangenes Studium schon über 40 Jahre zurück liegt, eine zwar ausgelernte, aber noch ganze neue Krankenschwester, einem Tierarzt..... soll ich weiter reden?" fragte er grinsend.

"Das hab ich mir auch schon gedacht das des so war.", sagte Cameron und gähnte wieder. "Ich bin müde möchte schlafen."

House lächelte sie an. "Dann Schlaf schön Dornröschen, aber bitte keine 100 Jahre." House hauchte seiner Freundin einen Kuss auf die Lippen, welche sich noch immer trocken und spröde an fühlten.

"Du solltest dich auch etwas hinlegen, du brauchst auch Ruhe Schatz.", den Satz gepaart mit einem Lächeln schaffte Cameron so gerade bevor sie einschlummerte.

House schüttelte leicht den Kopf darüber, das sie immer wieder an ihn, statt an sich selber dachte. Vorsichtig entzog er ihr nun seine Hand und kontrollierte noch einmal die Geräte, an denen sie noch sicherheitshalber hing, bevor er sie kurz alleine ließ, um Remy bescheid zu sagen, wie es bei ihr aussah.

Cameron wurde in den nächsten Tagen immer kräftiger und die Wunde verheilte sehr gut. Auch erinnerte sie sich wieder daran was ihr Georgina erzählte und sie machte sich Sorgen um ihren Liebsten. Sie nahm sich fest vor mit ihm zu reden wenn sie wieder bei Alessia waren.

House ahnte bisher noch nichts von ihren Sorgen, doch hatte er natürlich bemerkt, das sie etwas bedrückte. Doch auch er wollte warten, bis sie mehr Privatsphäre hatten. Normalerweise dauerte es natürlich, bis eine Patientin nach so einem Eingriff nach hause gehen durfte, aber in Camerons Fall war es ja etwas anders, sie war ja bei House in den besten Händen und sowohl die Klinik, als auch Remy, waren ja nicht weit von Alessias Wohnhaus weg, so das die Immunologin, nach ein paar Tagen entlassen werden konnte.
"Das Haus wird dir gefallen Schatz. Es ist keine Luxusvilla, aber dafür hat es Charme und du würdest es sicher etwas romantisches nennen." sagte House, als sie das Haus fast erreicht hatten.

"Ja das wird es ganz sicher, es ist das Haus deiner Schwester Greg und ich war schon einmal hier.", erklärte ihm Cameron nun schmunzelnd.

"Wann warst du den schon mal hier?" fragte House der bisher nicht wusste, das sie hier gewesen war, an dem Abend, als sie ihr sagte, das sie House Schwester war. Im selben Moment erreichten sie das Haus, an dessen Tür Georgina, mit Alessias Hilfe, ein paar Ballons und ein Schild angebracht hatte. *Schön das du da bist Allison* stand darauf.

"Das war an dem Abend an dem Remy und ich herausgefunden haben das Alessia deine Schwester ist.", erklärte Cameron als sie das Willkommensschild sah und strahlte. "Sieh mal Greg das ist ja schön, das hat Georgina gemacht, ich freu mich sehr."

"Das solltest du ihr sagen, nicht mir." schmunzelte House, der von dem Schild gewusst hatte. "Du hast hier nur Fans in der Stadt." stellte er fest. Sie hatte die ersten 2 tage ja nichts mit bekommen und konnte nicht wissen, wie sehr die Leute sich gesorgt hatten.

"Das werde ich auch machen, und auch bei Alessia werde ich mich bedanken.", sagte Cameron nun dankbar und nickend. "So hab ich das wirklich.", jetzt musste sie aber wirklich schmunzeln.

"Aber sicher doch. Du hättest den Aufstand erleben sollen, als wir dich operiert haben.... aber du hast ja lieber geschlafen." scherzte House, als sie das Haus betraten. Der Diagnostiker hatte von seiner Schwester natürlich einen Schlüssel bekommen, damit er jeder Zeit rein und raus konnte.
"Tante Allison." rief Georgina sofort erfreut. Das Mädchen hatte natürlich mittlerweile all ihre Geschenke ausgepackt und heute war Playmobil Tag, was man im Wohnzimmer nicht übersehen konnte.

Auch Cameron freute sich das kleine Mädchen wieder zu sehen. Aber auch ihre Augen strahlten als sie in das Wohnzimmer sah. "Hallo Georgina, du bist ja schwer beschäftigt wie ich sehe."

Das Mädchen nickte eifrig. "Das hat mir alles Onkel Greg geschenkt, für die ganzen Geburtstage und Weihnachten und so, als er ja nicht hier war." erzählte sie stolz und nahm ihre Hand. "Komm, ich zeige dir alles. Da sind voll viele Tiere und Elfen und Prinzessinen....." fing sie an auf zu zählen.