Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"Und dann wollen sie in ein Kleinstadtkrankenhaus, wo sie nur wenig verdienen? Wieso?" fragte house und nahm sich auch schon vor, seine Behauptungen nachher zu überprüfen.

"Ich habe damals diesen Job gewählt weil ich Menschen helfen wollte.", sagte Nicklas nun mit ernster Miene. "Doch leider geht es mittlerweile nur noch ums Geld in meinem Job. Ich brauche nicht soviel davon deshalb würde ich auch gerne da arbeiten wo ich wirklich helfen kann."

"Montolivo hat nicht gerade viel Geld, trotz aller Spenden. Die Gelder die rein kommen, werden für den Aufbau von Schule, Krankenhaus und allem anderen gebraucht, es währe also wirklich wenig Geld." sagte House und sah ihn ernst an. "Und ich werde ihre Geschichte natürlich erst einmal prüfen."

"ja, das hätte ich auch nicht anders erwartet von ihnen. Ich kann ihnen die Nummer von Prof. Barnard geben wenn sie wollen.", erklärte Nicklas nickend und lächelnd und nahm sein Smartphone aus seiner Tasche heraus.

House hob abwehrend die Hand und grinste. "Die habe ich selber, Danke." sagte er und nahm sein eigenes gerät aus der Tasche. "Selbst wenn ihre Angaben stimmen und sie mit uns mit kommen können, gibt es noch eine Hürde, die sie nehmen müssen, bevor sie den Job bekommen."

Zuerst guckte Nicklas etwas erstaunt dann aber nicht mehr. "Ja, das habe ich mir fast gedacht das sie die Nummer auch selber haben. Nur was muss ich den noch für eine Hürde nehmen das verstehe ich nicht?", fragend sah Nicklas nun House an den er wusste ja das seine Angaben stimmten also war von dieser Seite alles in Ordnung.

"Die endgültige Entscheidung trifft die Klinikleiterin, Dr.Remy Hadley. Ich kann schließlich nicht in kanada und gleichzeitig in Italien sein." sagte House.

Nicklas sah House nun verblüfft an und suchte nach Worten. "Remy, sagten sie Remy Hadley. Das gibt es doch nicht. Wir kennen uns aus unserer Jugend, dachte nicht das sie auch Ärztin geworden ist."

House musste nun doch grinsen. "Sie tat es wegen mir." stellte er fest, da es bei Niclas ja nichts anderes gewesen war. "Und ich hoffe für sie, das sie sie nicht gehasst hat, sie ist nämlich verdammt nachtragend, fragen sie den Papst. Dem unterstellt sie noch heute, ein Perversling zu sein."

Nicklas sah House nun mit großen Augen an. "Woher kennen sie beide sich überhaupt und inwiefern ist sie wegen ihnen Ärztin geworden?", das mit dem Papst und das House ihn rettete das wusste er ja schon, nur das mit Remy das war ihm neu und das sie offenbar ihn auch kannte.

"Es war ein Zugunglück. Damals war der Papst noch kardinal. Ihn fand ich zuerst und später dann Remy. Franz half mir, sie zu retten." erzähle House.

Nicklas war beeindruckt das House offenbar mit dem Papst per DU ist, auch wenn er ja wusste das sich beide kennen. Besorgt wegen Remy fragte er dann nach. "Geht es denn Remy heute auch wieder gut?"

House grinste schief. "Manchmal sogar zu gut. Sie hat nicht selten, eine große Klappe, aber sie versteht etwas von ihrem Job." sagte House ehrlich.

"Oh, ja das kenne ich noch von früher, da hatte sie auch schon eine große Klappe, aber das herz am rechten Fleck.", lachte nun Nicklas herzhaft und nickte dabei.

"Ja, so kann man es wohl sagen." sagte House und sah ihn fragend an. "Sie haben mir noch nicht gesagt, in welchem Verhältnis sie damals standen."

"Nun wir waren gute Freunde damals", dabei lag in dem Blick von Nicklas ein gewisses Funkeln.

"Nur Freunde?" fragte House grinsend nach und erinnerte sich daran, was Remy ihm einmal erzählt hatte, von einem guten Freund, in den sie verliebt gewesen war, aber sie war zu feige gewesen, ihm das zu gestehen, den trotz großer Klappe, war sie ja sehr sensibel, eben fast so wie er selber.

Nicklas wurde nun etwas unsicher. "Was meinen sie damit? Was sollte denn noch gewesen sein?"

"Sie sehen aus als hätten sie auf Remy gestanden und würden noch heute auf sie stehen.... ich hoffe für sie das sie damals nicht Minderjährig waren, sonst währe das pervers, wenn sie jetzt noch auf eine Minderjährige stehen würden." sagte House grinsend.

Cameron die das mitbekommen hatte stupste nun an. "Greg, du sollst doch nett zu den Gästen sein zumal du es selbst bist.", und sah House dann an und sagte liebevoll zu ihm."Es geht dich nichts an was die beiden miteinander hatten."

"Remy ist wie meine kleine Schwester gewesen, all die Jahre, da habe ich doch eine gewisse Verantwortung." schmunzelte Dieser, als Alessia dazu kam. "Was ist mit mir?" fragte sie neugierig und setzte sich zu ihnen.

"Wir reden von Remy, dein Bruder hat gesagt das sie für ihn viele Jahre wie eine kleine Schwester war.", klärte Cameron nun Alessia auf. "Und ich kenne sie von früher aus Jugendzeiten.", klärte Nicklas die noch unwissende auf.

Alessia fing an zu lachen. "Also wenn Greg angst um die Unschuld seiner Schwester hat, kommt er zu spät. ich bin immerhin diejenige von uns Beiden, die eine ledige Mutter ist, weil sie an einen Idioten geraten ist, der sie schwanger sitzen gelassen hatte." stellte sie fest, ohne jeden Wehmut, den Georgina war ja das Beste was ihr je passiert war.

Auch die anderen lachten nun herzhaft. "Ja, das stimmt wir sind froh und glücklich über unsere kleine Prinzessin.", kam nun von Selina die sich jetzt auch einmischte.

"Für eine Alleinerziehende hast du das auch sehr gut hin bekommen." lobte House und grinste wieder. "Remy ist da aber ein ganz anderes Kaliber."