Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"Dann solltet ihr vielleicht mit ihnen reden, damit sie sich keine Sorgen machen, das ihr womöglich ein Problem damit habt, wenn ihr irgendwann eine Familie werdet." forderte sie die Mädchen auf, den ihre Eltern hatten nun wirklich genügend Zeit für sich gehabt.

House nickte. "Du hast wahrscheinlich recht, aber ich habe die beiden eben erst gefunden, da darf ich doch wenigstens etwas eifersüchtig sein, oder?" fragte er, jedoch mit leichtem schmunzeln.

Die beiden Mädchen nickten und liefen sofort los. Cameron schmunzelte und hauchte ihrem Liebsten einen Kuss auf die Lippen und sagte zu ihm. "Das darfst du auch solange du die anderen damit nicht ärgerst."

"Das muss ich mir noch schwer überlegen." scherzte ihr Verlobter und sah dann zu den Anderen. "Wollen wir hier Wurzeln schlagen?" fragte er, während Nicklas Remy lächelnd beobachtet hatte und nun meinte: "Du scheinst Kinder wirklich zu mögen."

"Magst du denn auch noch immer Kinder so wie früher?", fragte Remy nun Nicklas nickend während sie sich auf machten in die Stadt. Pietro würde die anderen schon mitnehmen, sie brauchen ja sowieso zeit für sich im Moment.

"Die kleinen Patienten sind mir die Liebsten. Das ist mit ein Grund, warum ich her gekommen bin. In der Klinik in New York, in der ich bisher gearbeitet habe, ging es nur um Geld und das haben überwiegend reiche Erwachsene und ihre OPs sind noch nicht einmal immer wirklich nötig." erklärte Nicklas, während Angela alles noch beobachtete. Die Menschen hier schienen alle besonders nett zu sein, dachte sie so bei sich.

Ja Kinder sind mir auch die liebsten Patienten. Sie sind immer ehrlich und sagen direkt was sie für Sorgen und Probleme haben.", erklärte Remy und harkte dann wegen seinem Job nach. "Wo hast du denn bisher gearbeitet?"

"Ich habe im Mount Sinai Hospital als Oberarzt gearbeitet, aber die Klinik ist leider zu einer Promiklinik mutiert. Da zählt nur noch das Geld und das macht nicht wirklich glücklich, außer man macht es so wie Dr.House und investiert es dort, wo es wirklich gebraucht wird." erklärte Niclas. "Deshalb bin ich auch hier, weil man hier noch was bewirken kann."

"Mir ging es da ähnlich, ich habe lange nach einem vernünftigen Job gesucht und die Menschen hier sind besonders liebenswert. Sie wissen was wirkliche Probleme sind und das es wichtig ist zusammen zu halten und sich gegenseitig zu helfen.", schwärmte Remy nun mit funkelnden Augen und sah dabei zu Nicklas.

Niclas lächelte sie an. "Du scheinst dich hier wirklich schon richtig eingelebt zu haben Boss." scherzte er ein wenig. "Ich hoffe mir geht es auch bald so. Die Menschen die ich bisher kennen lernen durfte, sind zumindest schon einmal so, wie du sie beschreibst.

"Oh ja das habe ich, ich möchte nie mehr hier weg von hier. Und wenn erst mal alles fertig ist in Montolivo wird es noch schöner zu Leben sein hier.", erklärte Remy immer noch schwärmerisch.

"Das kann ich mir gut vorstellen, zumal die Leute hier alle mit an packen. Es ist im wahrsten Sinne ihre Stadt." sagte Niclas, auf der Fahrt nach Montolivio, während die Mädchen, auf dem Flughafen, ihre Eltern überfielen: "Sind wir jetzt eine Familie? Weil wir wirklich eine Familie sein wollen, schon voll lange." rief Georgina und Simona nickte dazu.

"Ja, wir sind sowas wie eine Familie. Aber bis wir ganz eine Familie sind müssen wir uns erst noch besser kennen lernen.", erklärte Alessia den beiden Mädchen und war wie auch Pietro erleichtert das beide es so positiv aufnahmen und reagierten.

"Aber wir kennen uns doch schon voll lange." erklärte dieses mal Simona und Georgina stimmte ihr da voll und ganz zu. "Genau, weil wir doch immer Fussball spielen und so."

Die Erwachsenen lachten nun leicht. "Ja,das wissen, es geht dabei um uns beide, wir müssen uns erst noch besser kennen lernen.", antwortete nun Pietro.

Die Mädchen sahen sich kurz verwundert an und meinten dann, beinahe gleichzeitig. "Aber ihr kennt euch doch auch, vom Kaffee trinken."

"Es ist eine andere Art des kennen lernen. Wir müssen erst einmal andere Dinge unternehmen, alle vier zusammen. Eine Familie wohnt ja auch zusammen. Das ist ja auch ganz anders als das man sich nur mal so trifft.", sagte Alessia und auch Pietro nickte dazu. "Das ist richtig Kinder."

Die Mädchen jedoch hörten nur eine Sache heraus: "Wohnen wir dann in einem Zimmer? Dann können wir immer zusammen spielen und so." sagte die eine und die andere meinte: "Au fein, dann können wir doch reiten gehen, das waren wir mit Onkel Greg auch." den der Reiterhof war ja sowieso hier in der Nähe.

"Dafür ist es noch etwas zu früh Kinder. Aber wenn wir eine richtige Familie sind werdet ihr ein Zimmer haben und bestimmt auch reiten können.", sagte Pietro und sah an ihrem Nicken das auch Alessia ihm da zustimmte.

"Aber Mama sagt doch, das wir was machen müssen und die Pferde sind doch gar nicht weit weg." sagte Georgina und sah ihn bittend an, während auch Simona nickte und einen ähnlichen Blick aufsetzte.

Pietro wurde nun schwach als die beiden Mädchen ihn so ansahen und er sah dann fragend zu Alessia. "Was denkst du, sollen wir den beiden den Wunsch erfüllen, oder möchtest du dich lieber von der Reise erholen?"

"Bitte Mama." flehte Georgina und auch Simona sah sie flehentlich an, woraufhin Alessia lächelnd nickte. "Ich finde das ist eine gute Idee. Georgina hat mir letztes mal so davon vorgeschwärmt." sagte sie zu Pietro. Sie selber hatte damals ja nicht mit gekonnt.

"Ihr habt es gehört dann fahren wir da hin.", erklärte Pietro nun lächelnd und gab Alessia noch einmal einen spontanen Kuss.

Die Mädchen jubelten und sahen sich um. "Onkel Greg, wir.... wo sind die den alle?" stellte das Mädchen erst jetzt fest, das die anderen gegangen waren.

"Die sind schon vor einiger Zeit alle nach Montolivo gefahren.", stellte Pietro schmunzelnd fest.

"Ohhhh, das wusste ich ja gar nicht." stellte George fest und nahm die Hand ihrer Mutter. Simona tat es ihr nach, nahm jedoch die Hand ihres Vaters.
"Kannst du reiten?" fragte Alessia ihren neuen Freund, während sie zu dessen Auto gingen.