Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"Seht ihr, hier ist gar nichts, wovor man Angst haben muss, nur Pfer.... nein, seht doch mal da, da sind ja auch noch andere Tiere." Da Alessia noch nie hier war, wusste sie natürlich nicht, das es hier viele Tiere gab.

"Ja, hier gibt es ganz viele Tiere, ich war ja schon mal hier Mama.", sagte Georgina die nun langsam ihre Angst verlor und bei Simona strahlten die Augen. "Uii, warum hast du mir das nicht gesagt das hier auch noch so viele andere Tiere sind, das ist ja echt cool?"

"Komm, ich zeige dir die Kätzchen, die sind bestimmt schon viel gewachsen. Die waren noch voll klein." hatte Georgina nun ihre restliche Angst verloren, ließ die Hand ihrer Mutter los und nahm die ihrer Freundin, um sie mit sich zu ziehen.

Simona ließ sich mit ziehen. Kurz darauf konnte man ein entzücktes aufschreien hören als die beiden die Kätzchen die schon viel größer waren fanden. Pietro der Alessia mit den Mädchen beobachtet hatte stellte sich hinter sie und umarmte sie von hinten. "Du hast das wirklich gut hin bekommen mit den Mädchen."

Alessia lehnte sich an ihn, schloss kurz die Augen, um diesen Moment, in dem er sie hielt, voll und ganz genießen zu können. "Jetzt können wir einen Kaffee trinken." sagte sie leise. "Die Beiden wissen ja jetzt das hier nichts schlimmes ist."

Pietro nickte lächelte und drehte Alessia sanft herum und gab ihr dann einen unendlich sanften Kuss. "Jetzt können wir einen Kaffee trinken gehen.", sagte Pietro leise und glücklich nachdem sie den Kuss gelöst hatten.

Alessia lächelte ihn an. "Weißt du eigentlich wie lange ich mir das gewünscht habe?" fragte sie, wobei sie natürlich nicht das Kaffee trinken meinte.

"Und ich erst, aber jetzt wird uns niemand mehr trennen.", ja da war sich Pietro sicher weshalb er auch nickte und seine Alessia glücklich anlächelte.

"Nein, niemand." sagte Diese lächelnd, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und löste sich dann von ihm, um seine Hand zu nehmen. "Komm, ich sollte dir doch von unserer Reise erzählen."

Pietro nickte und ging dann mit ihr mit. Nebenbei fragte er dann Alessia. "Was macht eigentlich Georginas Therapie?"

"Sie hat noch immer Angst im Dunkeln und wenn wir irgendwo hingehen, wo sie fremd ist, so wie eben. Aber sie schläft mittlerweile viel öfter ruhig durch." Alessia schluckte leicht, den noch immer konnte sie ihre eigene Angst spüren, welche sie damals hatte, als sie um ihr Kind gebangt hatte.

Pietro nahm seine Alessia in den Arm und streichelte sie sanft. "Ja, das kann ich ich sehr gut verstehen. Wie geht es denn mit Georgina weiter, das sie das Trauma überwindet?", wollte er noch besorgt wissen.

Alessia lehnte sich an ihn und abermals schloss sie die Augen. natürlich waren auch ihr Bruder, ihre Eltern und Freunde für sie da gewesen, aber Pietros Zuwendung war eben ganz was anderes. "Wir machen alle zusammen eine Familientherapie, wegen Greg und Georgina bekommt zusätzlich noch eine Therapie wegen diesem Trauma. Ansonsten können wir ihr nur zeigen, das wir für sie da sind und das Leben nicht wirklich so gefährlich ist, wie sie zur Zeit glaubt." sagte sie, ohne die Augen zu öffnen und vergaß dabei ganz, das Pietro und seine Familie ja gar nicht alles von House wussten.

Pietro hielt Alessia weiter fest weil er spürte das es ihr gut tat. "Ich bin auch für dich da da. Für George und für dich. Was ist mit deinem Bruder?"

"Danke." sagte Alessia leise und löste sich ein klein wenig von ihm, gerade soviel, das sie ihn ansehen konnte. "Mein Erzeuger, hat ihn über viele Jahre hinweg, eigentlich seine ganze Kindheit und einen Teil der Jugend, Misshandelt und...... schlimmeres." sagte sie und schluckte. Doch dank ihrer gemeinsamen Therapie, gelang es ihr immerhin schon darüber zu reden, ohne gleich in Tränen aus zu brechen.

Pietro sah Alessia etwas erschrocken an und nickte dann aber. "Ja sowas haben wir uns alle schon gedacht. Wie kommst du denn damit zurecht?", fragte er besorgt um seine Freundin.

Alessia schluckte und sah zu Boden. "Wenn ich damals nichts gesagt hätte, dann währe er damals nicht so ausgerastet und Greg hätte mich nicht weg bringen müssen, um mich zu schützen. Dann hätte ich ihm irgendwann helfen können, oder....." Sie sprach nicht aus was sie nun dachte, doch manche Dinge muss man auch nicht aussprechen.

Pietro schüttelte mit seinem Kopf und sagte sanft während er sanft ihren Kopf anhob mit seinen Händen und sie so anblickte. "Nein, du hast an allem keine Schuld. Du nicht und dein Bruder auch nicht. Er hat genau richtig gehandelt damals und das wisst ihr beide, ihr habt ja jetzt euch beide und niemand wird euch beide Geschwister jemals wider auseinander bringen."

"Ja, ich weiß das ich es nicht hätte ändern können und trotzdem wird immer dieses, was wäre wen Gefühl bleiben." sagte Alessia und lehnte sich wieder an ihn. "Danke das du dir mein Gejammer anhörst."

Pietro hielt sie einfach im Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte dann zu ihr auch um sie aufzuheitern. "Es ist kein jammern, okay. Und selbst wenn ich werde das ertragen weil ich dich liebe wie ein echter Kerl eben.", dabei lächelte er leicht.

Alessia lachte leicht, beinahe wie ein verlegenes Mädchen, aber das lag daran, das sie ja erst seid einer knappen Stunde ein Pärchen waren. "Daran kann ich mich gewöhnen." sagte sie verlegen und legte den Kopf ein wenig schief. "Wollten wir nicht Kaffee trinken?"

Pietro nickte und lachte leicht und küsste sie dann noch einmal leicht. "Wir können aber auch unseren Mädchen zusehen, das zeigt doch das wir eine Familie sind."

"Ich hoffe das wir das auch wirklich schaffen, das mit der Familie." sagte Alessia und sah ihn nachdenklich an. "Ist es zu vermessen zu fragen, ob ihr zwei heute Nacht bei uns schlafen wollt? Da fällt mir ein, du wolltest mir doch noch Fotos zeigen."

"Da bin ich mir sogar absolut sicher das es klappt.", sagte Pietro nickend und mit fester Stimme und sah dann Alessia freudestrahlend an. "Das würden wir unheimlich gerne machen." und im gleichen Zug zog er dann die Fotos aus der Tasche die er ihr zeigen wollte und hielt sie Alessia hin.

"Wow, das sind wirklich schöne Möbel." sagte Alessia, als sie am Tisch saßen und sie sich die Fotos ansah. "So hell und doch nicht so spießig und.... Das sieht aus wie......" sie schüttelte den kopf, den das was sie glaubte, konnte ja nicht wahr sein.