Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"Sie denken dabei an ihren Mann, sie sind doch mit ihm noch zusammen, also sind sie doch auch für ihn da gewesen auch in schlechten Zeiten und als er krank war, sie haben ja auch Marie zusammen." das fragte Cameron nicht ohne Grund denn jetzt würde sie es heraus bekommen ob Greg und Stacy damals nochmal was miteinander hatten und Marie vielleicht sogar sein Kind war, was sie nicht hoffte.

Stacy wartete bis die Kellnerin ihnen ihre Bestellungen hin gestellt hatte und sagte dann nachdenklich: "Ja, wir sind zusammen und auch wieder Glücklich, aber damals hätte ich das Glück beinahe aufgegeben, wegen Greg." gestand sie.

Cameron schluckte und fragte dann bei Stacy direkt nach. "Ist denn Marie die Tochter von Greg und haben sie sie deshalb mitgebracht?" dabei blieb sie ruhig und höflich auch wenn es nicht leicht war für sie. Auch wenn es so war, waren sie ja vor ihrer Zeit zusammen.

Stacy verschluckte sich beinahe an ihrem Kaffee und sah Cameron kurz sprachlos an, doch sie fand ihre Stimme schnell wieder und lächelte dann. "Wenn sie wissen möchten, ob ich Greg noch liebe, dann muss ich ehrlich sagen ja, aber es ist nicht die selbe Liebe die sie für ihn empfinden oder ich für Mark. Und ihre Blauen Augen hat Marie von Marks Mutter. Sie ist das Produkt eines Liebesurlaubs, den wir gemacht haben, nachdem wir Princeton verlassen haben. Es waren zwar nur ein paar Tage, aber sie haben gereicht um wieder zusammen zu finden." sagte sie und sah zum Wagen, in dem marie noch immer friedlich schlummerte.

Cameron atmete erst einmal erleichtert aus, das erklärte ja die blauen Augen. "Was haben sie gemeint damit das sie wegen Greg beinahe ihr Glück mit mark aufgegeben hätten? Auch würde ich gerne wissen was an diesem Tag war als sie mit Greg das Krankenhaus verließen, er kam extrem gut gelaunt zurück, was uns alle gewundert hat." dabei sah sie fragend zu Stacy.

Stacy schmunzelte. "Und sie dachten das wir zusammen im Bett gelandet sind, deshalb auch ihre Angst das Marie von Greg sein könnte." stellte sie fest und nickte leicht. "Ich gebe zu, das ich dachte das es darauf hinaus läuft, als ich mit Greg mit ging, an diesem Tag. Wir sind uns schon in Baltimore wieder näher gekommen, zumindest dachte ich das. Sie wissen ja sicher das mit dem Schneesturm, sie haben in der Zeit ja selber mehrfach mit ihm telefoniert." sagte sie und nahm einen großen Schluck Kaffee. "Ich habe ihn in mein Hotelzimmer eingeladen, aber mehr als einen Kuss gab es nicht, weil sie anriefen und ihm sein Job wichtiger war."

Cameron schluckte abermals nickte aber den sie erinnerte sich noch an den Fall von damals. Sie fragte nach nach und zwar ohne Vorwurf in der Stimme. "Hätten sie wirklich mit Greg geschlafen wenn ihm sein Fall nicht wichtiger gewesen wäre. Auch weil ihr Mann ja in Princeton im Krankenhaus lag."

Stacy nickte. "Zu dem Zeitpunkt hätte ich es getan, ja. Greg hatte ja auch alles daran gesetzt, mich zurück zu gewinnen, zumindest dachte ich das und ich dachte auch noch immer, das ich ihn wirklich liebe. Wir waren immerhin einige Jahre zusammen und wirklich gestritten hatten wir uns damals auch nicht. Ich habe es einfach nicht geschafft, stark genug zu sein für ihn. Aber in Baltimore wurde mir schon klar, das es nicht mehr so war wie früher und Greg entdeckte in der Zeit, das sie nicht das kleine Mädchen waren, für das er sie gerne hielt. Heute denke ich, das das eine Art Schutz für ihn war, aber das wurde mir erst in Princeton klar, an dem Tag, als wir zusammen das Krankenhaus verließen."

Cameron nickte denn das stimmte ja auch was Stacy sagte. "Genau, ja so hat er das auch immer gesehen und mich von sich gestoßen auch weil er nicht wollte das ich ihm näher komme."

Stacy nickte und sah abermals nach ihrer Tochter, welche langsam unruhig wurde, aber noch die Augen geschlossen hatte. "Er hatte schon immer Probleme mit Nähe, jetzt wissen wir ja warum, aber damals hatte ich keine Ahnung. Er hat mir nie genug vertraut, um mir diese Dinge zu erzählen. Aber sie wollten ja wissen, was in Princeton war.
Wie gesagt dachte ich das wir im Bett landen würden. Als wir in Gregs Wohnung an kamen, küssten wir uns und dann hielt er plötzlich inne, schob mich leicht von sich und sah mich an, als währe ich eine Fremde..... Ich hole schnell Marie." unterbrach Stacy ihre Erzählung, da die Kleine nun zu weinen begann.

Cameron schluckte am Anfang wieder denn das deutete ja darauf hin das an diesem Tag auch ihr Greg mehr gewollt hatte. Aber als Stacy ihr kleines Mädchen holte dachte sie noch einmal darüber nach. Die beiden hatten offenbar nie das miteinander, was sie und ihr Verlobter hatten. Dabei atmete sie auf bei diesem Gedanken. Auch und weil er die ganze Sache ja erneut abgeblockt hatte. Stacy die nun mit ihrer kleinen Marie auf dem Arm zurück kam fragte sie dann. "Was ist dann passiert?" und dabei lächelte sie Marie sanft und liebevoll an.

Stacy setzte sich wieder auf ihren Platz, wobei sie ihre Tochter auf den Schoß nahm. Während sie ihrem Kind ihren Trinkbecher gab, sagte sie zu Cameron: "Wie gesagt, er sah mich plötzlich an, als währe ich eine Fremde. Ich fragte ihn was los ist und er schüttelte den Kopf und ging rüber zur Couch, wo er sich hinsetzte und nachdenklich auf den Kamin sah. Ich habe mich dann in den Sessel gesetzt und darauf gewartet, das er mit mir redet. Wir wissen wohl beide das es sich nicht lohnt, ihn zu bedrängen." sagte sie zu Cameron und strich ihrer Tochter liebevoll über die Wange, was die kleine Lächeln ließ, ohne das sie dabei ihre Tasse weg nahm.

"Oh ja, da haben sie vollkommen recht. Sie haben dann sicher gewartet auf eine Reaktion von ihm. Was kam da von ihm? Was hat er gesagt?" auch wurde Cameron dabei etwas unruhig was sie nicht erklären konnte aber sie lächelte auch weil sie die Szene vor sich so rührte.

"Irgendwann hatte er genug nach gedacht und war für sich selber zu einem Schluss gekommen, mit dem ich nicht gerechnet hatte." sagte Stacy und schmunzelte leicht, bei der Erinnerung daran. "Er sah mich an und sagte ganz trocken zu mir, das er mich nicht liebt, das er dachte das es so währe, weil er mich geliebt hat, als ich gegangen bin, aber das es Vergangenheit war." stellte sie fest, als Marie mit trinken fertig zu sein schien und Cameron großzügig ihre Tasse an bot. "Alla durst." stellte sie dabei fest.

Jetzt sah Cameron ihr Gegenüber verblüfft an, damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet und das sagte sie Stacy auch so. "Wow, damit habe ich nun gar nicht gerechnet." bevor sie sich dem kleinen Mädchen zu wand und den Kopf schüttelte. "Nein, danke Marie, ich hab noch zu trinken."

Marie lächelte und trank dann einfach selber weiter, während Stacy schmunzelte. "So ging es mir auch. Ich war sogar im ersten Moment sauer, weil er ja alles getan hatte, um mich zurück zu bekommen, doch ein Blick in seine Augen und mir wurde klar, das es ihm wirklich erst in dem Moment klar geworden war.
Ich tat dann das einzig vernünftige, kochte einen Kaffee und dann redeten wir, wie wir uns noch nie unterhalten haben.... auch über sie haben wir geredet Allison." sagte sie und nahm ihrer Tochter die tasse ab, bevor sie ihr einen Keks gab.

"Und was haben sie so über mich geredet?" wollte eine nun interessierte Cameron wissen die nun beruhigter war als noch vor ein paar Minuten.

"Ich habe ihn darauf angesprochen, das er mit ihnen ein Date hatte. Er rollte mit den Augen und meinte, das das pure Erpressung war, das sie nur so zurück in sein Team gekommen sind. Allerdings habe ich ihn dann daran erinnert, das er sich nicht erpressen lässt, das sowas nur Ausreden für ihn sind etwas zu tun was er selber will, doch andere darauf bringen könnte, das er Gefühle hat." meinte sie schmunzelnd. "Er meinte dann, das sie es verbockt haben, wobei er schmunzelte. Spätestens da wurde mir klar das sie mehr für ihn waren, auch wenn er sich das nicht eingestehen wollte. Das er später so gut gelaunt zurück in die Klinik kam, lag sicher daran das er sich befreit fühle, weil er sich bis dahin ja in Liebeskummer wegen mir vergraben hatte."

Cameron lächelte weil es sie berührte das House wohl schon früher an ihr Interesse hatte als sie dachte und sie ihn offenbar nur verschreckt hatte mit ihrem Druck. Mit diesem Gedanken sah sie Stacy an und sagte zu ihr. "Ich weiß das ich vieles falsch gemacht habe, aber ich habe daraus gelernt."

"Offenbar, sonst würden sie ja jetzt nicht den Ring von ihm tragen..... mir hat er nie einen Antrag gemacht." sagte Stacy zwinkernd und rümpfte dann die Nase. "Ich glaube ich muss mit Marie zum Wickelraum. Kommen sie mit?"

"Ja, sicher werde ich sie begleiten Stacy." dabei nickte Cameron und spielte stolz mit ihrem Ring und lächelte dabei.

Stacy rief nach der Bedienung um zu bezahlen, ehe sie mit Marie zum Wickelraum gingen.
"Sie kommt mir manchmal wie ein Durchlauferhitzer vor, Oben rein und untern wieder raus." scherzte sie über ihre Tochter, welche allerdings nicht wirklich öfter ne Windel brauchte als andere Babys.
"Weiß Greg eigentlich mittlerweile das ich her gekommen bin?"

"Nein, er denkt das ich bei den Bauarbeiten aufpasse. Auch wollten wir ja die Testergebnisse abwarten." berichtete Cameron schmunzelnd auch wegen dieser kleinen Notlüge.

"Naja, ein Baby zu wickeln ist ja auch eine dreckige Angelegenheit, wie Bauarbeiten." lachte Stacy, während sie ihre Kleine auf den Wickeltisch legte. "Sie könnten Marie ablenken, dann geht es schneller. In der Wickeltasche ist ein kleines Stofftier."

"Da haben sie auch wieder recht." lachte Cameron leicht und nickte dann Stacy und holte das kleine Stofftier aus der Wickeltasche um die kleine Marie abzulenken.