Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"ja, aber auch dieser mark, das sagtest du doch eben selber. Wahrscheinlich hat sie sie von ihm." sagte Remy und lächelte aufmunternd. "Übermorgen kommt sie, mit der Kleinen, her, dann wissen wir mehr." sagte sie und sah zu House. "Bis dahin sollten wir das auf jeden Fall für uns behalten."

"Ich werde erst mit Stacy reden bevor ich Greg damit konfrontiere nur für den Fall das du recht hast Remy und es wirklich das Kind von Mark ist möchte ich ihn nicht mit sowas belasten." erklärte Cameron nun mit einem Nicken.

Ihre Freundin nickte. "Das ist ein gute Idee und jetzt versuch bitte auch etwas zu schlafen. Bis Übermorgen kannst du sowieso nichts machen." sagte sie. "Und wir haben morgen einen langen Tag vor uns."

"Ja, du hast recht ich bin auch sehr müde. Du solltest jetzt auch schlafen gehen Remy, bis morgen dann." erklärte Cameron und gab ihrer Freundin noch einen Kuss auf die Wange bevor sie ging.

Remy verließ das Zimmer und ging in ihr Büro um Mark Warner zu googeln. Nach nur kurzer zeit hatte sie den Arzt gefunden, den immerhin war er Lehrer und die meisten Schulen hatten ja ihre eigenen Internetseiten in denen es auch Fotos der Lehrer gab.
Ihre Befürchtungen bestätigten sich jedoch leider, den Mark hatte eben so dunkle Augen wie Stacy.
Mark, Stacy

Remy überlegte die ganze Nacht, ob sie es Cameron sagen sollte, behielt es dann aber doch für sich, den immerhin hatten sie am nächsten Tag genügend andere Probleme. Für alle wurde der Tag sehr anstrengend, den er war vollgestopft mit Test. Sie wollten so schnell wie möglich gewissheit haben.

Doch auch alle anderen bleiben nicht untätig. Sowohl House Vater, als auch der Bürgermeister saßen fast den ganzen Tag an Telefon und PC um Menschen zu finden, die in einem Prozess für House aussagen könnten, während der Rest der Anwohner Montolivos damit beschäftigt war, ihrer Arbeit nach zu gehen um der Stadt ein neues Gesicht zu geben.

Auch Cameron konnte die Nacht kaum schlafen was daran lag das ihr Verlobter wieder Alpträume hatte aber auch das sie am nächsten Tag die Ergebnisse bekommen sollten und das Stacy ankommen sollte. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen fuhr sie schließlich am nächsten Morgen zum Flughafen.

Stacys Flugzeug kam pünktlich an und etwas aufgeregt, aber vor allen Dingen neugierig stieg Stacy, mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm, aus dem Flugzeug. Sie entdeckte Cameron schon von weitem und winkte ihr. "Dr. Cameron. Schön sie wieder zu sehen." begrüßte sie sie schließlich, während das kleine Mädchen sich müde an ihre Mutter kuschelte und die Fremde Frau nur von der Seite her betrachtete.

Cameron lächelte und begrüßte sie auch freundlich. "Sagen sie doch bitte Allison zu mir." Dann sah sie zu dem Kind auf dem Arm von Staxy und fragte. "Wer ist denn die kleine Lady?"

Stacy lächelte. "Das ist Marie, meine Tochter. Sie ist 20 Monate alt und im Moment etwas müde von dem langen Flug. Aber mark muss ja auch arbeiten, deshalb habe ich sie lieber mit genommen." sagte sie und sah sich um. "Gibt es hier irgendwo einen guten Kaffee?"

"Ja das ist auch gut so das sie sie mitgebracht haben hierher. Montolivo ist ein schöner Ort auch für Kinder und ihre Marie ist ein hübsches kleines Mädchen. Ich würde vorschlagen wir trinken unseren Kaffee auf dem Reiterhof ist nur eine ganz kurze Fahrt von hier." dabei sah Cameron fragend Stacy an auch ob sie das auch überhaupt wollte bzw. ihr das zusagte.

"Das klingt sehr gut. Marie wird es sicher gefallen. Sie liebt Tiere." sagte Stacy und sah Cameron fragend an. "Würden sie sie kurz nehmen, damit ich meine Koffer holen kann? Wer mit einem Kind in ihrem Alter reist braucht beinahe soviel wie mit einem Teenager."

Cameron lachte nun leicht. "Da haben sie recht, was das Gepäck angeht." und sah dann nochmal die beiden an. "Ich bin doch eine Fremde für Marie, mag sie das überhaupt wenn ich sie kurz nehme?" fragte sie zweifelnd.

"Versuchen sie es einfach. Sie ist eigentlich sehr offen und freundlich fremden Gegenüber, zumindest wenn sie merkt das wir positiv auf die menschen reagieren. Sonst währe es für mich auch schwer sie alleine mit zu nehmen." sagte Stacy und hielt ihr Marie hin. "Geh mal kurz zu Allison Schatz, Mama kommt gleich wieder."

"Magst du zu mir kommen Marie?" fragte Cameron und streckte der Kleinen die Hände entgegen. Marie ging auch freudig darauf ein und lachte fröhlich auch wenn man ihr anmerkte wie müde sie war von der langen Reise.

"Sieh mal Schatz, Allison hat eine schöne kette um." sagte Stacy und zeigte der Kleinen das glänzende Schmuckstück. "Keine Angst, sie wird sie nicht abreißen." sagte sie zu cameron und ging dann los, ihre Koffer holen.

Cameron nickte lächelnd während die kleine Marie nun mit der Kette spielte sowie es auch immer Miyu gemacht hatte.

Kurze Zeit später trafen sich die Frauen auf dem Parkplatz wieder und fuhren zum Reiterhof.
"Ich habe damals recht gehabt, was Greg und sie angeht." sagte Stacy und spielte darauf an das sie ihr damals sagte, das auch sie ein schlimmes Date mit House gehabt hatte, bevor sie schließlich ein Paar geworden waren.

"Ja, sie haben recht gehabt das mit Greg und mir, ich habe das lange nicht geglaubt das es so kommen würde." gestand cameron nun Stacy wie sie es empfunden hatte.

"Es war mir gleich klar, als ich sie kennen gelernt habe." sagte Stacy, während ihre Tochter im Kindersitz, eingeschlafen war. "Sie haben mich gleich an ein Mädchen erinnert, von dem Greg mir einmal erzählt hat."

Cameron schmunzelte nun leicht. "Ja, ich weiß von diesem Mädchen, ich kenne sie sogar, aber sie auch Stacy."

Irritiert sah Stacy sie an. "Was meinen sie....?" fragte sie, doch in dem Moment wo sie die Frage stellte, kam sie auch schon alleine auf die Antwort. "Nein..... Sie sind das kleine Mädchen damals gewesen? Jetzt verstehe ich alles."

"Ja, sie haben recht Stacy, das war ich wirklich." sagte Cameron lächelnd. "Das haben wir auch erst vor kurzem heraus gefunden." als sie den Wagen auf den Parkplatz stellten direkt neben die Cafeterasse so das sie Marie im Wagen lassen konnten die ja noch schlief, natürlich bei geöffnetem Fenster und immer im Blick.

"Halten sie mich ruhig für verrückt, aber sie und Greg, sie sind vom Schicksal füreinander bestimmt, das habe ich schon damals gemerkt." sagte Stacy, nachdem sie ausgestiegen war und noch einmal kontrolliert hatte, das es ihrer Tochter auch gut geht.

"Ich halte sie alles andere als verrückt." und gab somit Stacy recht. Cameron betonte dann aber nochmal deutlich. "Wir gehören zusammen egal was passiert." auch um ihr so durch die Blume zu sagen das sie keine Chance haben würde.

Stacy schmunzelte und nickte, während sie sich nun einen Kaffee bestellten. "Sie und Greg scheinen schon einiges miteinander durchgemacht zu haben, nach dem was ich bisher von Wilson weiß." stellte sie fest und sah Cameron nachdenklich an. "Auf den ersten Blick würden die Leute wohl mich für die Stärkere und sie für einen schwächeren Mensch halten, aber das täuscht. Ich hatte damals nicht einmal die Kraft zu ihm zu halten, als er mich am meisten gebraucht hatte. Ich bin ein mensch für gute Zeiten, aber die schlechten....." dabei dachte sie auch an ihren Mann, der ja ebenfalls sehr krank gewesen war.