Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 5

"So ich denke ihr sollte langsam schlafen, es ist ja schon spät bei euch. Ich werde dir alles in den nächsten Tagen zusenden Akari, aber vorher werden wir noch einmal miteinander Schatten. Sagen wir morgen Abend, zur gleichen Zeit?" fragend blickte Yüsei seine Schwester nun an.

Diese rollte mit den Augen.
"Okay, Morgen zur selben zeit, aber ins Bett gehe ich noch nicht Daddy." scherzte sie und Patrizia lachte. "Okay, ich behalte doch den Kleinen Bruder, den kann ich wenigstens ins Bett schicken."

"Du hast ja recht Akari, du bist alt genug selbst zu entscheiden was du machst." lachte Yüsei wohl wissend das sie so vernünftig sein würde und bald schlafen gehen würde und verabschiedete sich dann.

"Yüsei hat nicht ganz unrecht. Wir sollten wirklich langsam Feierabend machen." stellte Akari fest, nachdem sie den PC ausgemacht hatte.

"Stimmt, ich bin auch müde, und morgen wird ein recht interessanter Tag werden, ich freue mich darauf." sagte Patrizia und nickte dazu, im Begriff sich zu verabschieden.

"Stimmt, wir haben ja jetzt was in der Hand." sagte Akari, die noch die Bilder die sie von ihrem Bruder hatte, ausdrucken wollte.

Patrizia nickte und lächelte. "Ja, so ist es, ich bin echt gespannt wie das alles aussieht wenn es da ist und an seinem Platz ist." schwärmte Patrizia. "Ich geh dann mal, bis Morgen dann und danke für alles und das ich hier dabei sein durfte."

"Wenn du willst kannst du morgen Abend gerne wieder dabei sein." bot Akari ihr an, während sie sie zur Tür begleitete.

"Das werde ich sehr gerne machen und morgen Abend wieder her kommen." nickte Patrzia begeistert und merkte dann noch folgendes an. "Möchtest du nicht mal Abends mit uns kommen zum Billard spielen, ins Kino, und bei anderen Unternehmungen dabei sein?"

"Das würde ich gerne.... wenn die Anderen damit einverstanden sind." sagte Akari und ihr Herz machte einen kleinen Satz, den bisher hatte sie hier ja nur die Arbeit gehabt und ihre Gastfamilie. Nun hatte sie endlich die Möglichkeit, annähernd gleichaltrige kennen zu lernen.

"Die freuen sich doch immer wenn neue dazu kommen, und dich mögen hier ja alle, hast du doch gemerkt heute." berichtete Patrzia und dabei nickte sie überzeugt

"Frag sie aber bitte trotzdem vorher, sicher ist sicher." sagte Akari, die ja früher eher ein schüchternes Mädchen gewesen war. Bis vor kurzen hätte sie wohl eine Ausrede gesucht, nicht mit zu müssen, aus Angst vor Ablehnung.

"Ich werde mit ihnen reden, das verspreche ich dir. Jetzt schlaf gut. Gute Nacht. Bis Morgen dann." sagte eine glückliche und nickende Patrizia zum Abschied zu Akari.

Auch Akari wünschte eine gute Nacht und nachdem sie das auch bei ihrer Gastfamilie gemacht hatte, ging sie zu Bett. Nach und nach wurde es in der kleinen Stadt überall dunkel, als die Stadt schlafen ging......

Auf der anderen Seite der Erde in Kanada wurde es dagegen langsam hell und wie gestern kümmerte sich die Familie Rizzoli um das Frühstück für ihre Gäste aus dem fernen Italien.

Wie schon an den vergangenen beiden Tagen, ging es auch an diesem Morgen fröhlich und vor allen Dingen laut zu, während die Kinder einen guten Appetit zeigten. Doch plötzlich wurde es still und gleich darauf fingen ein paar der Kids zu schreien an, andere versuchten sich instinktiv bei den Erwachsenen zu verstecken, als eine grüne Gestalt, mit schwarzem Spitzenhut um die Ecke kam.

Sofort verschwand die Gestalt wieder um die Ecke, als hätten die Kinder ihr eben solche Angst gemacht, wie sie ihnen.

Die Erwachsenen nahmen die Kinder schützend in den Arm schmunzelten und mussten sich zurück halten, auch weil sie wussten wer das war. Ein paar der mutigen Kinder machten sich auf und gingen um die Ecke, mit Alessia im Schlepptau.

Die grüne Gestalt saß auf der Bank, das Gesicht in die Hände gelegt und..... weinte......

Die Kinder näherten sich ihr vorsichtig an und der kleine Marcel fragte sie dann leise und vorsichtig. "Weinst du etwa?"

Die grüne Dame schniefte hörbar, wischte sich über die Augen und sah den Jungen traurig an. "Ja." sagte sie leise, den sie wollte die Kinder ja nicht vollkommen verschrecken.

"Bist du etwa traurig? Wegen uns etwa?" Übernahme nun Georgina das Wort auch sie sprach leise.

"Alle hassen mich und haben Angst, nur weil ich anders bin." schniefte die grüne Frau, während Alessia die Kinder lächelnd beobachtete.

"Wir haben keine Angst vor dir und hassen dich nicht, du hast uns nur erschreckt das ist alles." sagte nun Simona und Matteo nickte dazu. "Stimmt so ist es, komm bitte mit vor zu den anderen."

"Seid ihr sicher, das die anderen keine Angst haben?" fragte die grüne Frau und schniefte schon weniger, während Alessia sich hin hockte und den Kinder zu flüsterte. "Nehmt sie doch an die Hand, dann muss sie weniger Angst haben.

Georgina und Marcel nahmen je eine Hand der Frau. Simona und Matteo sagten dann während sie im gehen waren. "Wir sind ganz sicher, du bist doch nicht anders als jemand der dunkel farbig ist."