Vom Suchen und Finden der Liebe! Teil 2

"Kann ich dir irgendwie helfen Greg, ich mache mir große Sorgen um dich.", die Sorge von Cameron wurde immer größer und in ihrem hübschen Gesicht konnte man das ansehen.

"Ach nichts mein Kind, ich hab nur einen Geist aus der Vergangenheit gesehen, glaube ich.", erklärte ihre Mutter der das Restaurant gehörte Keiko Nura.

"Ich hoffe es ist kein böser Geist Mutter. Wir haben hier endlich Fuss gefasst, da währen böse Geister wirklich mehr als unbrauchbar." sagte Akari und lächelte leicht.

House schüttelte zur selben zeit mit dem Kopf. "Nein, es gibt nichts was du jetzt machen könntest." sagte er und nahm 2 Tabletten. "Erzähl mir lieber von deiner Kindheit, ich habe dir auch was von mir erzählt." versuchte er den Abend wieder in angenehmere Richtungen zu lenken.

"Solen wir zurück nach Hause gehen, da kann ich dir auch wieder Wadenwickel machen und dann erzähl ich dir auch von meiner Kindheit.", erklärte Cameron und versuchte ein aufmunterndes Lächeln aufzusetzen was ihr aber nicht so gelang, die Sorge um ihn war einfach zu groß.

"Nein, kein böser Geist mein Schatz, ganz im Gegenteil ich spüre die Aura eines besonderen Menschen denn ich mal kennen gelernt habe als Kind. Er wurde schwer mißhandelt und als ich ihm helfen wollte nahmen sein Vater ihn aus dem Internat.", erklärte Keiko ihrer Tochter und es kamen wieder die Erinnerungen von früher auf bei der älteren Dame.

"War dieser Junge der Grund, warum du deinen Job aufgegeben hast Mutter?" fragte Akari ihre Mutter traurig, den sie wusste das ihre Mutter diese Arbeit geliebt hatte.

"Wir haben noch nicht einmal den Hauptgang gehabt." House hatte ehrliche Schuldgefühle, den er hatte ihr mit diesem Abend doch wirklich eine Freude machen wollen, auch wenn er es nicht so gesagt hatte.

"Das werden wir in den nächsten Tagen nachholen, deine Gesundheit ist mir wichtiger als ein Abendessen.", liebevoll lächelte Cameron House an. "Du brauchst keine Schuldgefühle haben Greg."

"Ja er war der Grund das ich meine Arbeit aufgegeben habe, ich habe ihn versucht ausfindig zu machen um ihm nachträglich zu helfen nur habe ich das nicht geschafft. Ich habe ihn nie wieder gesehen, bis Heute.", das ganze nahm auch heute noch die inzwischen ältere Frau Keiko mit die diesen kleinen Jungen niemals vergessen hatte.

"Du solltest zu ihm gehen Mutter, wenn du dir sicher bist, das er es ist." sagte ihre Tochter und sah in die Richtung, in die auch ihre Mutter sah. "Glaubst du, das er deswegen humpelt?" Sie konnte sich vorstellen, das ihre Mutter sich deshalb Vorwürfe machen würde, weil sie dem kleinen Jungen damals nicht hatte helfen können.

House seufzte und nickte dann. "Aber ein neues Kleid bekommst du nicht." versuchte er dennoch zu scherzen, auch weil es ihm unangenehm war.

"Das ist auch nicht wichtig Greg, deine Gesundheit hat absoluten Vorrang für mich.", sagte Cameron nun sanft zu House und lächelte ihn liebevoll an.

"Sag mal deinem Bruder bescheid der kann die Heilsalbe bringen so hat er zumindest keine Schmerzen mehr in der nächsten Zeit und ich kann noch mit ihm reden.", sagte Keiko zu ihrer Tochter und lächelte sie an.

Akari nickte lächelnd. "Aber dann solltest du schnell hin gehen, bevor die Beiden gehen."

"Dann sollten wir jemanden rufen, damit wir zahlen können." sagte House.

"Stimmt da hast du recht Greg, das sollten wir machen.", sagte Cameron und wollte aufstehen als eine ältere Frau auf sie beide zukam die zuvor ihrer Tochter zu genickt hatte und dann losging. "Warten sie bitte mein Sohn bringt eine Heilsalbe die ihnen helfen kann.", sagte Keiko sanft und freundlich zu den beiden Gästen.

House rollte mit den Augen, über diese Einmischung einer frau, die nicht wissen konnte, was für Probleme er hatte, doch als er sie ansah, blieb ihm eine ironische Bemerkung im Halse stecken. Sie war alt geworden, doch außer einigen Falten und grauen Haaren, hatte sie sich kaum verändert.
"Miss Kaiko?" fragte er ungläubig. Das war doch unmöglich. erst Henry, dann seine frühere Verbindung zu Cameron und jetzt das. War den wirklich seine ganze Vergangenheit hier in Vencouver vereint?

"Also hatte ich recht, du bist tatsächlich Gregory, du warst damals so schnell verschwunden und ich habe dich lange gesucht mein Junge.", das sie Keiko recht hatte freute sie sehr und sie umarmte spontan ihren ehemaligen Zögling. Cameron schaute sich das ganze mit offenem Mund an so verblüfft war sie.

Im Gegensatz seiner sonstigen Art, erwiderte House diese Umarmung sofort und hatte sogar, ein paar Tränen in den Augen. "Ich dachte, sie hätten einfach weiter gemacht." sagte er, als sie diese Umarmung lösten, welche die Aufmerksamkeit einiger Gäste auf sich zog. An Cameron gewand sagte er: "Das ist Miss Kaiko, die Erzieherin aus dem Internat, von der ich dir eben noch erzählt habe." sagte er noch immer ungläubig das das alles wahr war.
Akari, welche ihrem Bruder bescheid gesagt hatte, kam zu ihnen. "Mutter, vielleicht solltest du deine Gäste nach hinten bringen, wie man es doch mit Freunden tut. Riko kommt auch gleich dort hin."

Cameron nickte immer noch fassungslos und nickte der älteren Frau freundlich zu. "Danke das ist sehr freundlich von ihnen.", sagte Cameron an Akari gewand.

"Sie können Du sagen, ich bin erst 19." sagte Akari lächelnd und führte die Gäste dann in die Hinteren Raum. Privates Wohnzimmer

"Mach ich ich bin Allison, wenn ich zu dir du sage kannst du das auch bei mir.", lächelte Cameron und reichte Akari freundlich die Hand. Dann half sie House bis in den hinteren Raum zu kommen.

"Wow." entfuhr es dem Diagnostiker, den dieses kleine Wohnzimmer war genau nach seinem Geschmack, auch wenn er natürlich einen größeren Raum bräuchte, wegen seines Klaviers. Doch die Nuras nutzen diesen Raum hier auch eher für kleine, gemütliche Runden oder ihre Pausen.
"Bist du die Freundin von.... ja wie heißt er eigentlich Mutter." wand sich Akari erst an Cameron und dann an ihre Mutter, da House selber sich ja gerade um sah.

"Ja so könnte man das sagen er heißt Dr. Gregory House, ist Chef der diagnostischen Abteilung in Princeton, New Yersey", erklärte Cameron während Keiko zu ihrer Tochter sagte. "Da hast du deine Antwort Akari."

"Ein Doktor?" fragte Akari beeindruckt. "Mutter, hast du gehört, aus deinem Jungen von Damals wurde noch was. Das müsste dich doch freuen." sagte sie auf ihre direkte Art, zumal sie das gefühl hatte, das ihre Mutter noch immer ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie ihm damals nicht hatte helfen können.
House sah die junge Frau nachdenklich an und wand sich denn ebenfalls an Kaiko. "Das ist aber nicht Hanoko." fand er nun seine Stimme wieder.

"Ja du hast recht mein Schatz, ich bin froh darüber.", erklärte sie ihrer Tochter und sah dann House an. "Nein, Hanoko und Yüsei leben auf Okinawa und sind meine Kinder aus erster Ehe, mein damaliger Mann hat uns sitzen lassen. Als ich dich damals suchte lernte ich dann meinen zweiten Mann kennen und mit ihm habe ich meine Akari und Riko.", lächelte Keiko der man ansah wie froh sie war ihn endlich gefunden zu haben.

House, rieb dabei sein kaputtes Bein und lächelte leicht. Doch man sah an seinem Gesicht, das er Schmerzen hatte. "Sie haben Kinder schon immer gemocht." erinnerte er sich nur zu gerne an seine Zeit in Okinawa.

"Mutter hier ist die Heilsalbe die du haben wolltest, Akari hat gesagt das ich sie hier her......", da brach seine Stimme ab als er den Mann im Raum sah und gleich erkannte. Er konnte nichts mehr sagen und sah House wie einen Geist aus der Vergangenheit an.

House bemerkte zwar seinen Blick, doch erkannte er den jungen Mann nicht, der ebenfalls ein Teil seiner Vergangenheit war, nur eines anderen Teils.
"Riko, was hast du?" fragte Akari, die einen ähnlichen Blick ja vorhin schon bei ihrer Mutter gesehen hatte. "Es ist unhöflich jemanden so an zu starren." rügte sie ihren älteren Bruder.

"Mutter erinnerst du dich noch an das Zugunglück vor 10 Jahren, ich hab dir doch gesagt das Papa und mir ein Mann das Leben gerettet hat, er hat uns aus dem brennenden Zug geholt bevor er explodiert ist und mich hat er wiederbelebt.", erklärte Riko nun sein Starren und sah immer noch zu House.

House schüttelte den Kopf. "Das.... das sind zu viele Zufälle. Das kann nicht sein." stellte er fest, während auch Akari nun klar wurde, was hier los war. "Er war das?" fragte sie. "Er hat euch gerettet? ich muss Dad holen...." rief sie aufgeregt.

Keiko als auch Cameron hatte das ganze auch die Sprache verschlagen, erst hatte Keiko ihren kleinen Jungen von damals wieder gefunden und dann hatte der auch noch ihren Sohn und Mann gerettet. Mit Tränen in den Augen und dankbar ging sie die paar Schritte zu House und umarmte ihn wieder und flüsterte ihm ins Ohr. "Durch dich habe ich meinen Mann und Sohn wieder bekommen, danke."