Wenn Vergangenheit auf Gegenwart trifft!Fortsetzung von Vom Suchen und Finden der Liebe

"Die Bühne gehört zu den Dingen auf dem Festplatz, die immer da sind und auch für Sommerevents genutzt wird, deshalb haben wir auch die Sitzplätze." erklärte Franciscca lächelnd, auf dem Weg zur Bühne. "Dieser ganze Platz wurde so gestaltet, das man, so wie heute, schnell auch mal eine spontane Feier veranstalten kann. Das haben wir in einer Stadtabstimmung beschlossen."

"Das ist ja echt wunderbar für euch und man sieht daran wie ihr alle zueinander steht an diesem besonderen Ort, ich bin froh das ich in der Heimat meiner Großeltern zuerst hier her kommen konnte.", schwärmte Cameron die diesen so einzigartigen Ort für immer in ihr Herz geschlossen hatte.

"Sie haben italienische Gene?" fragte Francesca lächelnd. "Ja, dieser Ort ist etwas Besonderes, nicht nur hier, sondern überall, weil die Menschen was besonderes sind."

"Ja die habe ich auch deshalb spreche ich ihre Sprache, Granny hat da drauf geachtet das wir unsere Wurzeln nicht verlieren sollen.", lächelte Cameron und nickte Francesca bejahend zu.

"Und dennoch sind sie jetzt zum ersten mal hier?" fragte die Italienerin und deutete auf die Sitze am Rande der Bühne. "Ich muss hier bleiben. Ihre Plätze sind dort drüben."

"Ja ich bin Ärztin und nehme meinen Job sehr ernst und an einem Wochenende kann man die alte Heimat ja leider nicht besuchen. Vielen Dank Francesca.", lächelte Cameron die junge Frau dankbar an und ging mit ihrem Schatz zu ihren Plätzen.

"Du warst nicht immer Ärztin." sagte House, während sie ihre Plätze aufsuchten. "Deine Eltern oder Großeltern hätten damals in den Ferien mit euch hier Urlaub machen können."

"Da hast du recht mein Schatz, ich weiß auch nicht warum sie das nicht gemacht haben. Jetzt bin ich ja in der alten Heimat und ich genieße die Zeit die wir hier sind.", gab ihm Cameron nun zur Antwort und lächelte House dabei an.

"Da sind sie ja." sagte der Bürgermeister, ehe House antworten konnte. "Sie hätten sich Popcorn und Trinken mitbringen sollen." sagte er und sah an ihnen vorbei zu einem Jungen. "Marcel, sei so lieb und hole unseren Gästen was."

Marcel der kleine Junge nickte und flitzte los um den Gästen was zu holen. "Vielen Dank Bürgermeister aber das wäre doch nicht notwendig.", warf Cameron nun ein aber war froh den sie hatte schon etwas Durst.

"Der ist klasse, was kostet er im Unterhalt?" fragte House grinsend, während der Bürgermeister abwinkte und ihnen seine Frau vorstellte.

"Wir geben unser Kind nicht nicht her, ich bin seine Mutter Marcella und Giovanni der Bürgermeister ist sein Vater.", erklärte die Frau nun House während Cameron lächelte.

"Also haben wir die Qual der Wahl. Entweder einen Roboter bauen, oder Jahre der Arbeit investieren, um ein Kind groß zu ziehen." schmunzelte House, als der Junge wieder kam.

"Ich habe nicht gewusst das du gerne ein Kind haben möchtest, du liebst Kinder ja nur hatte ich nie das Gefühl das du gerne Vater wärst.", sagte eine erstaunte Cameron die von dem Jungen die Sachen entgegen nahm. "Danke schön Marcel.", dabei lächelte sie den Jungen an und strich im über seinen kopf.

"Das mach ich gerne." sagte der Junge brav und lächelte, wobei er ihr einen Lolli zeigte, den er bekommen hatte, an dem Stand. "Ich sagte Roboter oder Kind, die Entscheidung ist noch nicht getroffen." sagte House schmunzelnd und beugte sich rüber, um seiner Freundin zu zu flüstern. "Darüber reden wir heute Abend Darling." Im selben Moment ertönte auf der Bühne Musik.

"Dann lass dir den Lolli schmecken Marcel den hast du dir auch verdient.", lächelte Cameron dem Jungen noch zu bevor sie sich an House wand während Musik ertönte. "Ist recht, Schatz das machen wir später."

Marcel setzte sich zu seinen Eltern, während House seinen Arm um seine Freundin legte und auf der Bühne ein eher Märchenhaftes Stück der Rettung aus dem Kriegsgebiet, von einer Gruppe Viertklässlern, aufgeführt wurde. "Ich schwöre dir, ich kann nicht zaubern." flüsterte House Cameron amüsiert zu.

"Doch das denke ich schon sie machen das echt ganz toll die Kinder das gefällt mir wirklich sehr.", schwärmte Cameron die das Stück sehr genoss.

"Aber zaubern kann ich dennoch nicht." schmunzelte House und widersprach ihr so nicht, was das Können der kinder anging.

"Für mich kannst du das mein Schatz, du verzauberst mich jeden Tag.", schwärmte Cameron und gab ihrem Schatz wieder einen Kuss und streichelte ihm über den Handrücken.

Dieser lächelte sie an und zog sie noch etwas näher an sich. Während des Stücks wurde auch klar, das Marcella Liccardi, ebenfalls zu den Flüchtlingen gehört hat und damals mit ihrer Familie beim Bürgermeister untergebracht wurde.
Nach dem Stück kamen noch Lieder, Gedichte und schließlich die rede des Bürgermeisters.

Cameron kuschelte sich liebevoll an House und fühlte sich wohl und geborgen und dachte daran das er sich offenbar Kinder wünschte und wie sie dazu stand.

Am Ende seiner Rede bat der Bürgermeister House auf die Bühne, um ihm den Orden zu überreichen, zusammen mit einem Dankschreiben, welches von allen Flüchtlingen unterzeichnet wurde, so wie den Symbolischen Schlüssel zur Stadt. House nahm diese Dinge etwas unsicher wirkend entgegen und obwohl er eigentlich nichts hatte sagen wollen, hielt er spontan eine kleine Ansprache.
"Danke für diese Ehrung und das Denkmal. Das ist echt cool, sowas bekommt nicht jeder. Eine ganze Stadt die einem zu Füßen liegt. Ich muss sagen, das ich mich zum Teil wirklich wie diese Märchenfigur aus dem Stück vorhin vorkomme, welches wirklich sehr Unterhaltsam war." lobte er indirekt die kleinen Schauspieler und Schauspielerinnen. "Auch die Heldengedichte und Lieder waren gelungen, aber das alles entspricht nicht ganz der wahrheit. Alleine hätte ich das alles nicht geschafft, ich hatte Menschen die mir geholfen haben." man konnte hören, das er nicht glaubte, all das verdient zu haben.

Cameron stand auf und ging zu House und nahm seine Hand und flüsterte ihm ins Ohr. "Es ist alles gut mein Schatz."

House sah sie an und lächelte, wobei er sanft ihre Hand drückte und ihr ein Danke zu flüsterte, bevor er sich wieder den nun ebenfalls lächelnden Zuschauern zu wand. "Danke für das alles. Für den Orden und das Denkmal, aber noch mehr dafür, das sie uns so freundlich aufgenommen haben und für die gelungene Show." schaffte er es nun, mit Cameron an seiner Seite, wirklichen Dank und Lob aus zu sprechen.