Eine Suche rund um die Welt!

Carlos schüttelte lachend den Kopf. "Und den ganzen Reitspaß verpassen. Ihr müsst ja auch arbeiten und irgendjemand muss ja dann auf den Zwerg aufpassen."

Georgina kicherte, weil Carlos seine Schwester Zwerg nannte, doch nun mischte sich Pietro schmunzelnd ein. "Würdest du auch einen Blick auf unseren Zwerg werfen? Natürlich bekommst du dafür Geld, wie jeder Babysitter."

Nun kicherte auch Maria während nun Carlos große Augen machte. "Sicher passe ich auch auf den anderen Zwerg auf, einer mehr macht auch nichts aus.", grinste er nun.

"Ich bin aber doch eine Elfe." beschwerte Georgina sich nun, während sie sich eine Großraumtaxe nahmen. "Kein Zwerg."

Gabriela nutzte die Gelegenheit und setzte sich zu Georgina lächelte sie an und sagte zu ihr. "Du magst wohl Elfen sehr gerne?"

Sofort nickte das Mädchen eifrig. "Klar, weil Mama und Onkel Greg sind doch auch welche. Weißt du, Mamas Geschichten sind nämlich eigentlich Onkel Gregs Geschichten und der hat gesagt, das das alles wahr ist. Der Böse Trollkönig ist der Mann seiner Mama und mein Opi ist sein Papa..... das ist voll komprimiert."

Gabriela lächelte das kleine Mädchen an und nickte. "Ja ich habe dich soweit verstanden, das andere werde ich dann mit den Erwachsenen besprechen und klären wenn wir auf dem Reiterhof sind Georgina."

"Ich glaube du kannst George sagen." stellte das Mädchen fest, den so nannten sie ja alle Freunde der Familie. "Verkaufst du dann Mamas Bücher?"

Gabriela sah das kleine Mädchen nun nachdenklich an. "Ich muss das wie gesagt alles mit den Erwachsenen abklären aber ich denke es spricht nichts dagegen George."

Das Mädchen strahlte sie an. "Das ist toll, dann können das alle Kinder lesen und lernen das es böse Trollkönige gibt und man gegen die kämpfen muss, wie Onkel Greg. Der hat nämlich meine Mama gerettet....... und gaaaaaaaaaaaaaaanz viele andere. Weil doch der Trollkönig so böse ist. Der wollte auch mich töten." sagte sie und nickte wieder einmal eifrig, das man meinte ihr würde gleich der Kopf ab fallen. "Der hat ein Auto auf mich geschubst. Aber Onkel Greg hat mich gerettet." War kaum zu überhören, wie Stolz das Kind auf ihren Onkel war.

"Ja und auch meine kleine Schwester Celina damals in dem Brunnenschacht.", erinnerte nun Pietro und schmunzelte während Cameron der kleinen sanft und zärtlich über die Wange strich. Gabriela war nun sehr verblüfft. "Wow, damit hätte ich nun nicht gerechnet."

"Wusstest du den gar nicht, das Onkel Greg ein Held ist?" fragte Georg verwundert, den in Montolivo wusste das ja jeder und lächelte dann Cameron kurz an, während derjenige, um den es gerade ging, Maria und Carlos ein paar kleine Zaubertricks mit Münzen zeigte und so tat als höre er nichts.

"Nein, woher sollte ich das denn auch wissen George, ich komme ja nicht von hier.", erklärte Gabriela nun dem kleinen Mädchen lächelnd als sie nun den Reiterhof erreichten. "Wir sind wohl angekommen.", rief nun Pietro erfreut aus.

"Aber du bist doch Onkel Gregs Freundin." erinnerte George Gaby, während sie nun aus stiegen.

"Da hast du recht George, nur haben wir uns ja schon lange nicht mehr gesehen.", sagte eine nickende Gabriela.

"So wie wir. Onkel Greg wusste garnicht das es mich gibt und Mama wusste nicht das es Onkel greg gibt, weil die noch voll Klein war, als die zu Opa kam. Opa und Onkel Greg haben die ja gerettet, vor dem Trollkönig.... aber das kannst du noch alles lesen." sagte George, die nun die Pferde entdeckt hatte. "Dürfen wir zu den Pferden? Bitte....." rief sie entzückt von den Tieren.

"Dafür sind wir ja hier.", sagte Carlos und nahm die beiden Mädchen bei der Hand. "Sei bitte schön brav, ja.", rief Cameron der kleinen Georgina noch nach. "Du hast mir wohl noch einiges zu erzählen mein lieber Greg.", erklärte Gabriela nun zu ihrem Freund aber mit einem schmunzeln im Gesicht.

"Wie sagte George so schön, du wirst es ja noch selber lesen." schmunzelte House und seufzte dann. "Sie hat recht, die Geschichten sind die von mir und meiner kleinen Schwester Mia. Deshalb ist das Büchlein von unserer Trennung auch das Letzte gewesen.... bis jetzt." erklärte er und ging noch nicht weiter auf seine *Heldentaten* ein.
"Wer kommt mit, Kaffee holen?" fragte Pietro, da sie das kleine SB Lokal, das zum Reiterhof gehörte, erreicht hatten.

"Ich werde mitkommen mit ihnen.", rief Florian und schloss sich dann Pietro an. Die anderen setzten sich schon mal zusammen hin wo Gabriela ihren früheren Freund fragte. "Warum hast du mir nie von deiner Schwester erzählt?"

House seufzte und erzählte ihr, das er Niemanden von Mia erzählt hatte, weil er sie für tot hielt, es zumindest befürchtet hatte und das es eher Zufall war, das er sie in Montolivo wieder gefunden hat, sie und seinen echten Vater. "Ich hatte mit meiner Vermutung, das John nicht mein Erzeuger ist, die ganze Zeit recht."

"Ich erinnere mich das du mir mal so etwas erzählt hast Greg, ich bin jetzt froh das du endlich deine Familie gefunden hast.", erklärte Gabriela nun lächelnd zu ihrem alten Freund.

"Und ich erst mal." sagte House und lächelte und nahm dann eins der Büchlein aus der Tasche, die Pietro bei ihnen gelassen hatte. Es war das erste, Glimmers Geburt. "Mia war ungefähr 2 1/2 Jahre alt, als sie anfingen mich mit allen möglichen fragen zu löchern und ich habe angefangen mein Leben für sie in eine Zauberwelt zu verwandeln. Eine in der es nicht nur das Gute gab. Aber was diese Geschichten wirklich bedeuten, hat sie erst jetzt verstanden." sagte er nachdenklich. "Für Kinder sind es nur Märchen, aber wenn sie älter werden, können sie aus diesen Geschichten auch viel lernen. Darauf habe ich als kleiner Junge wohl irgendwie gehoft damals." mit diesen Worten reichte er Gaby die Tasche. "Lies und du verstehst was ich meine."

Gaby hörte ihm schweigend zu, den er gab gerade mehr von sich Preis als je zuvor. Eben so schweigsam nahm sie sich dann den Büchlein an.

Pietro und Florian luden Kaffee und Kuchen auf die Tabletts und auch an die kinder dachten sie, mit Limo und etwas Süßem. Doch sie waren hier nicht die Einziegen und mussten an der Kasse anstehen. "Wer ist denn dieser House, ich frage nur, weil sie vorhin so was von Heldentaten erwähnt haben? Und irgendwie kommt der mir bekannt vor", dabei sah Florian fragend zu Pietro.

"Er ist jemand, der sein Leben lang viel zu leiden hatte. Sein Vater hat ihn schwer Misshandelt und immer wenn er anfing sich jemanden an zu vertrauen, sind seine Eltern mit ihm weg gezogen, so das er immer mehr auf Abstand zu anderen ging. Auch als Erwachsener hat er es nicht leicht gehabt. Er hat sich ein Panzen zugelegt, auf Menschenverachtung, um alle von sich weg zu stoßen, aber er hat auch, wie George schon sagte, im laufe seines Lebens große Heldentaten vollbracht. Allerdings ist er immer schell verschwunden, bevor man sich bedanken konnte. Also wenn sie einmal von einem Unbekannten gerettet wurden, dann währe es durchaus möglich, das sie ihn kennen." erklärte Pietro schmunzelnd, während auch andere Kunden seiner Erzählung lauschten.

Florian reagierte geschockt von den Schilderungen aus House Leben. Vor allen Dingen von dessen Kindheit. Dabei wurde er nachdenklich und sagte dann. "Ich bin tatsächlich vor 11 Jahren nur knapp dem Tod entkommen , bei einem Flugzeugabsturz und da es da wirklich einen unbekannten Retter gab, der nicht nur mich aus dem Frack gerettet hat."