Schnitzeljagd rund um die Welt!

"Nun meine Eltern sind Italiener, daher kenne ich diese Sprache, bin von Anfang an damit aufgewachsen.", sagte Emily lächelnd und nickte dabei zur Bestätigung.

"Und waren sie schon einmal in Italien?" fragte Sandros Vater weiter, während Marcel schon mit essen fertig war und lieber wieder spielen ging.

"Nein, leider war ich das noch nicht, habe es aber in naher Zukunft mal vor da hin zu reisen. Haben sie ein schönes Reiseziel in Italien für mich?", fragte Emily nun in die Runde und schmunzelte dabei.

"Wir kamen bisher leider auch noch nicht aus Montolivo heraus. Aber unsere kleine Stadt ist gerade im Wandel und in einem Jahr lohnt es sich sicher auch für Touristen dort hin zu kommen. Außer natürlich, sie hätten persönliche Gründe unsere kleine Stadt zu besuchen." sagte Giovanni schmunzelnd.

Emily schmunzelte und lächelte dabei. "Ich werde ihre kleine Stadt bestimmt mal besuchen kommen.", dabei ließ sie offen ob sie wegen Sandro oder als Tourist dahin kommen würde.

Auch Sandros Eltern schmunzelten nun. "Wir würden uns freuen, wenn sie dann auch uns einen besuch abstatten würden." sagte Marcella, als sich Sandro räusperte. "Wollten wir nicht noch etwas die Stadt an sehen?" fragte er und warf Emily einen entschuldigenden Blick zu, da seine Eltern sie sicherlich, so dachte er, nervten.

Seine Eltern nickten schmunzelnd und gingen dann bezahlen. Marcella ging dann zu den Toiletten während Giovanni seinen Sohn Marcel vom Spielplatz holte.

"Ich muss mich wohl für meine Familie entschuldigen." ergriff Sandro die Gelegenheit. "Ich hoffe sie haben dich nicht zu sehr verschreckt. Sie sind sonst wirklich ganz lieb."

"Deine Familie ist ja wirklich einmalig, und dein kleiner Bruder ist wirklich goldig, den mag ich sehr gerne.", dabei lächelte Emily und sah ihm direkt in die Augen dabei und nickte. "Und keine Angst sie haben mich nicht genervt."

"Da bin ich ja beruhigt, ich hatte echt schon Angst." sagte Sandro lächelnd. "Und, magst du dich noch mit mir treffen?" fragte er dann vorsichtig. "Du brauchst auch keine Angst haben, ich bringe sicher keinen Pfarrer mit."

"Sicher werden wir uns wieder treffen, aber das klären wir beim nächsten Mal wenn wir uns sehen in der Uni.", sagte Emily schmunzelnd zu ihrem Freund und schüttelte amüsiert mit ihrem Kopf.

"Ich hatte gehofft, das wir uns heute Abend sehen können." sagte Sandro und sah sie dabei ganz lieb an. "Meine Familie sehe ich morgen ja wieder."

"Ja, das ist mir sehr recht, dachte nur du bist bei deiner Familie wo die jetzt nun einmal hier sind.", verblüfft sah Emily nun Sandro an war aber froh das er sie sehen wollte.

"Die sind ja mit Freunden hier, und wie gesagt, ich sehe sie dann ja Morgen wieder." sagte Sandro lächelnd. "Also heute Abend, um 19 Uhr? ich hole dich ab."

"Also haben wir ein offizielles Date, ich freue mich sehr darauf, und erwarte dich um 19.00 Uhr schon voller Vorfreude.", ja das kam bei Emily von Herzen und sie lächelte dabei.

Sandro strahlte nun förmlich, das sie es als Date sah und sich auch darüber freute. "Ich freue mich auch. Bis heute Abend." sagte er, den seine Familie wartete sicher schon auf ihn.

Emily verabschiedete sich auch von ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange bevor sie ging. Seine Eltern beobachteten das ganze schmunzelnd aber freuten sich auch für Sandro.

Dieser sah seiner Freundin lächelnd und mit klopfendem Herzen hinterher.
"gehen wir dann jetzt endlich?" rieß Marcel alle aus ihren Gedanken.

"Ja, wir gehen ja schon Marcel, dein Bruder hat sich nur von Emily verabschiedet.", erklärte ihm nun Marcella, seine Mutter.

Kurz darauf verließen die Liccardis das Restaurant und bemerkten nicht, das Emily gar nicht so weit weg gegangen war. Die junge Frau hatte sich in einen Hauseingang gestellt, um zu telefonieren. Sie musste dringend mit ihren Eltern reden.

Ihre Mutter, Norma ging ans Telefon. "Was ist denn passiert, mein Kind? Weil du um diese Zeit anrufst?"

Emily lachte leicht. "Sorry Mama, ich habe nicht daran gedacht das du dir immer gleich Sorgen machst. Es ist alles okay."

"Ja das ist ja alles schön und gut, aber warum rufst du dann so früh an, mein Schatz? Hast du denn einen Kummer? Ein Junge vielleicht?", wollte Norma, ihre Mutter nun wissen weil sie immer noch nicht wusste warum ihre Tochter anrief.

Emily seufzte leise. "Einen Jungen gibt es schon, aber keinen Kummer Mama." sagte sie lächelnd. "Aber deshalb rufe ich nicht an. Es geht um Basra."

"Es geht um Basra, wie kommst du denn jetzt auf Basra, mein Kind und warum rufst du deshalb an ich verstehe dich immer noch nicht.", noch immer wusste Norma nicht was ihre Tochter wollte.