Schnitzeljagd rund um die Welt!

"Mama, nicht so laut." sagte Sandro schnell und sah sich verstohlen um. "Das hier ist ein beliebtes Restaurant ür Studenten."

"Aber ich bin doch nicht laut, und wir reden doch auch nicht deutsch oder englisch, so viele verstehen uns hier sicher nicht.", sagte Marcella nun lächelnd. "Also doch ein Mädchen."

"Emily schon und sie ist auch oft hier." sagte Sandro jedoch leise. "und wir waren bisher nur einmal aus."

"Ist sie denn etwa hier? Dann könnte sie ja zu uns an den Tisch kommen.", schmunzelte Giovanni und zwinkerte seiner Frau zu.

"Nein, sie ist nicht hier." sagte Sandro und war sogar ein wenig Froh, so konnten ihn seine Eltern oder sein kleiner Bruder wenigstens nicht in eine peinliche Lage bringen. "Übrigens kann ich euch die Knödel mit Schweinebraten empfehlen." versuchte er ab zu lenken.

"Sie kommt vielleicht doch noch hier her, du sagtest doch das sie oft hier ist, wir würden sie sehr gerne kennen lernen.", sagte Marcella nun lächelnd und Giovanni nickte dazu, Marcel auf dem Spielplatz bekam von dem ganzen gar nichts mit.

"Ja vielleicht, aber ich weiß nicht ob wir schon soweit sind, das wir uns einander den Eltern vorstellen...." Eine junge Frau betrat in diesem Moment den Restaurantgarten, erblickte ihn, hob die Hand zum gruß und kam auch schon auf die Drei zu.

"Ich glaube das ist sie wohl, deine Emily, nicht wahr, mein Junge?", schmunzelte nun Giovanni als die junge Dame fast ihren Tisch erreicht hatte. "Hallo Sandro, da bist du ja, ich wollte fragen wann wir uns das nächste Mal treffen?", und sah ihn hoffnungsvoll und fragend an.

Sandro errötete prompt ein weiteres mal, wenn auch nur dezent. Diese Situation war nun doch etwas unangenehm. "Hey Emily, das sind meine Eltern. Mama, Papa, das ist Emily. Wir studieren zusammen und sind Freunde." sagte er, sah dabei aber etwas unsicher Emily an. Waren sie wirklich nur noch Freunde oder hatte ihre Verabredung neulich, auch bei ihr etwas geändert.

"Es freut uns sie kennen zu lernen Emily. Wollen sie sich nicht zu uns setzen? Wir wollten eben was zu essen bestellen." fragend und lächelnd sah Marcella die junge Frau an.

Emily, die junge Frau, sah lächelnd zu der Familie. Sie sagte zu Sandro. "Du hast mir ja gar nicht gesagt das deine Familie kommt, mein lieber Sandro.". Dann wandte sie sich seinen Eltern zu und nickte. "Sehr gerne, wenn ich darf."

"Natürlich dürfen sie, wir würden uns sehr freuen." sagte Marcella, während Sandro Emliy entschuldigend an lächelte und meinte: "Ich habe es selber erst erfahren. Es war eine überraschende Einladung von Freunden meiner Eltern, sie mit her zu bringen."

"Das ist sehr nett von ihnen.", sagte Emily lächelnd zu seinen Eltern und sah dann Sandro an. "Dann bist du da entschuldigt, mein Lieber." und setzte sich dann auch mit an den Tisch.
Der kleine marcel kam gerade vom Spielplatz und sah die für ihn fremde Frau an ihrem Tisch. Er zupfte an ihrem Ärmel um so ihre Aufmerksamkeit zu erlangen und fragte sie. "Wer bist denn du?"

Emily sah zu dem Jungen, der ihr eben so fremd war, wie sie ihm. "Ich bin Emily und mit wem habe ich das Vergnügen?" fragte sie den Jungen dennoch lächelnd, den Marcel sah seinem großen Bruder doch schon ziemlich ähnlich und so ahnte sie, wen sie da vor sich hatte.

Marcel sah sie lächelnd an. "Ich bin Marcel, der gar nicht, gar nicht wirklich kleine Bruder von Sandro. Bist du dem seine Freundin? Werdet ihr auch heiraten?", fragte er sie.

"Marcel." entfuhr es Sandro, dem das natürlich unangenehm war, doch Emily lachte den kleinen jungen an. "Du bist ja herzig." sagte sie und lächelte wieder. "Wer weiß, vielleicht, irgendwann mal." sagte sie und zwinkerte dem Jungen zu.

Die Eltern sahen von Sandro sahen beide mit großen Augen an. "Wann habt ihr euch denn verlobt?" Marcel lächelte und sagte dann. "Das ist gut, du musst dann aber woanders wohnen weil ihr dann ganz sicher bald auch Babys haben werdet."

"Wir sind nicht verlobt." sagte Sandro schnell und hoffte das Emily das jetzt nicht falsch verstand. "Emily scherzt nur mit Marcel."

"Da hat er recht, das sind wir nicht.", erklärte Emily und sah zu den Erwachsenen bevor sie wieder zu Marcel sah. "Ja, das kann irgendwann gut möglich sein das ich Babys bekomme Marcel.", dabei lächelte sie den Jungen an und strich ihm sanft über seinen Kopf.

Marcel lächelte sie noch immer an. "Die dürfen dann auch ruhig mit meinem Lego spielen, aber nicht drauf sabbern." stellte er fest.

"Wir wollten hier doch erstmal was Essen, ihr habt doch sicher auch alle Hunger, oder?", fragte Marcella lächelnd in die Runde und Emily lächelte dem Jungen zu. "Wenn es dazu kommt, erinnere ich dich daran Marcel."

Der Junge nickte und sah dann zu seiner Mutter. "Ich mag jetzt auch Pommes haben." stellte er fest.

"Pommes, das klingt gut.", sagte Emily lächelnd und kurz darauf bestellten sie dann das Essen.

"Wie heißen sie eigentlich mit Nachnamen und wo kommen sie her? Sie sprechen zwar gutes italienisch, aber sie haben einen Akzent." fragte Giovanni, als das Essen kam, woraufhin Sandro seufzte, den so ein Verhör hatte er befürchtet. "Wenn ich das fragen darf." setzte sein Vater schnell nach, den genau das sollte es ja nicht werden, ein Verhör.

"Ich heiße Anderson und komme aus Schweden.", erklärte Emily lächelnd und nickend.

"Und woher können sie so gut italienisch?" fragte Giovanni und fügte hinzu. "Das soll kein Verhör sein, es ist reines Interesse."