Auf den Spuren von Kolon - Teil 4

Noelani kam sofort angelaufen, fragte etwas abgesetzt. " Was ist denn los? Ist etwas passiert?"

House sah zu ihr.
"Ja, Missy braucht Hilfe." hatte er auch schon für dieses Tier einen Namen. "Sie ist der Grund warum die Jungs vor ein paar Tagen in dem alten Haus waren..... Ein wunder das sie so lange durchgehalten hat." sagte er, während er sie auf einen Tisch legte.

"Oh die ist aber niedlich wie kann ich ihnen denn dabei helfen bei Missy? dabei sah Noelani fragend zu House.

"Ich brauche warmes Wasser, Klibansalbe und jede menge Bandagen. Wenn wir die Wunden versorgt haben, braucht sie einen Fankubrei, damit sie wieder zu Kräften kommt." sagte House und fing dabei an sie auf Brüche zu untersuchen.

"Werde ich alles machen für sie, alle Lebewesen sind wichtig das wissen hier alle." nickte Noelani lächelnd und lief los um alles zu holen und bereit zu legen für House.

Missy hatte ein paar wenige, kleinere Brüche, welche House leicht richten konnte und zahlreiche Schrammen. Es war ein Glück das die Verletzungen nicht schlimmer gewesen waren und so hatte er das Tier schon bald in einen großen Korb gebettet und versuchte sie zu füttern.

Missy wollte jetzt weg, versuchte aufzustehen, was sie aber nicht schaffte. Flehend sah sie deshalb nun House an.

"Ich weiß, du willst wieder raus, du bist schließlich alles andere als ein Haustier, aber du musst dich etwas gedulden, bis du wieder gesund bist." versuchte House sie zu beruhigen, doch vergebens.
Gerade als Enya rein kam, verstand House, was Missy hatte.
"Du warst nicht alleine in dem haus, oder? Du willst zurück weil dort jemand ist der auf dich wartet."

Missy gab ein Geräusch von sich was man als Zustimmung deuten konnte. "Du bist aber eine niedliche." strahlte nun Enya das Wesen an.

"Das ist Missy, zumindest hat sie sich noch nicht über den Namen beschwert." sagte House und sah zwischen ihr und Noelani, hin und her. "Einer von euch sollte mit mir mit kommen, einer Missy füttern. Ich weiß nicht wie viele Pantras wir noch finden, oder ob es überhaupt welche sind. Vielleicht ist es auch gar kein Tier was wir dort suchen.""

"Ich komme mit dir mit, da kann ich auch mal dir helfen." freute sich nun Enya sehr darauf mit Kolon unterwegs zu sein und Pantras oder was anderes zu suchen. Noelani lächelte ihr nickend zu. "Gut, mach das Enya ich Futters so lange Missy in der Zeit."

House nahm die Hand des Mädchens. "Nicht erschrecken, es wird gleich dunkel." sagte er und schon waren sie raus aus dem Haus von Noelani und standen in dem Dunkel des Altbaus.

"Ma sieht ja überhaupt nichts hier." erschreckte sich Enya doch ein wenig, aber dank der Warnung nicht zu arg. "Wo müssen wir hin und wonach suchen wir jetzt?" wollte sie noch von House wissen.

"halte mal mein Handy." sagte House und gab ihr Dieses, nachdem er die Taschenlampe angemacht hatte. "Leuchte mal Runter. Wir hatten eine Lampe in den Schacht runter gelassen, die müsste noch da sein." sagte er.

"Mache ich gerne, ich bin froh das ich auch mal dabei bin bei einer Rettung und helfen darf." war da Enya ein wenig aufgeregt, machte genau das was House ihr sagte.

"Ich hoffe das es auch wirklich eine rettung ist." sagte House ernst und sah das Mädchen direkt an. "Enya, es kann auch sein das wir Leichen finden, deshalb ist es wichtig das du immer ein Stück hinter mir bist, wenn wir gleich weiter gehen."

Enya schluckte schwer denn daran hatte sie nicht daran gedacht. Trotzdem wollte sie House helfen denn es war ja möglich das es auch anders war. " ist gut, ich werde immer ein Stück hinter dir bleiben."

House nickte zufrieden, hatte er die 12 Jährige doch richtig eingeschätzt. Er zog die Lampe aus dem Schacht und entzündete sie. Dann ließ er sich das Handy wieder geben. "Dort vorne lag Missy. Sie lag mit dem Kopf in die Richtung. Dort hin gehen wir." erklärte er und ging dann vorsichtig vor raus.

Enya nickte und folgte House nach dem sie ihm sein Handy zurück gegeben hatte vorsichtig und hoffte das sie nicht zu spät kamen und sie Glück hatten bei ihrer Suche.

Plötzlich blieb House stehen, drehte sich zu ihr um und legte den Finger auf den Mund. "pst, ganz leise, ich höre etwas." sagte er in Flüsterton.

Enya nickte, war mucksmäuschenstill aber strahlte da House was hörte bedeutete das wohl das sie Glück hatten und was lebendiges vor finden würden, nur was nur.

House lauschte in die Dunkelheit und gab ihr dann die Lampe, ehe er sein Handylicht wieder einschaltete. Dann gab er ihr ein Zeichen, hier zu warten, ehe er dem leisen Geräusch folgte.
"Enya, du kannst kommen, aber Vorsicht, nicht stolpern." rief er schließlich.

Aufgeregt langsam und vorsichtig folgte nun Enya House und war gespannt was er da gefunden hatte in der Dunkelheit. Als sie ihn erreichte und die Umgebung anleuchtete erkannte sie was House gefunden hatte und strahlte nun. "Das sind ja Jungtiere, Pantras, wie süß."

"Ja, das sind sie und es ist kein Wunder das Missy unbedingt zurück wollte." sagte House und nahm eins der jungtiere hoch. "schaffst du es, das Kleine zu tragen?"

Enya nickte, strahlte House an, nahm das Jungtier und sagte zu ihm. "Siehst du ich hab es ja schon, ich schaffe das auch, ganz sicher."