Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

Antonio setzte sich mit seiner Tasse auf eine Couch im Raum. In diesem Moment kam Giovanni herein. "Dann stimmt es also was Marcel uns eben erzählt hat."

Erschrocken sah Remy auf. "Marcel? Was hat Marcel erzählt?" fragte sie, da sie ja nicht wusste, das der Junge auch alles mitbekommen hatte.

"Nun das sein Onkel Greg ganz doll krank ist, Pulole - Hyptotie, sagte er und das mit dem Auto das John über ihn fallen ließ." erklärte Giovanni dem das ganze auch noch zusetzte.

Remy seufzte. "Ich hoffe das es nicht noch mehr Leute mitbekommen haben. Greg will nicht das irgend jemand etwas weiß, solange wir keine gesicherte Diagnose haben." sagte sie zu den Männern und reichte nun auch Giovanni eine Tasse Kaffee.

"Was ist denn nun wirklich passiert?" fragte Giovanni nach den die Aussagen seines Sohnes waren ja etwas unsicher.

Remy erzählte ihm von ihrer Vermutung und erklärte ihm: "Mit dieser Erkrankung ist nicht zu spaßen, aber alles deutet darauf hin und auch eine mögliche Ursache gibt es, etwas an das wir alle gleich gedacht haben. Es liegt nahe das sich ein Gerinnsel vom bein gelöst hat. Diese Vermutung hat Greg offenbar auf die Idee gebracht, das er doch noch, nach all den Jahren John zur Verantwortung ziehen kann, den wenn es uns gelingt, diese Zusammenhänge zu beweisen, währe das möglich." sagte sie und Antonio ergänzte. "Er hat mir erzählt, das John damals, in einem Wutanfall, den Wagenheber eines defekten Autos weg getreten hat. Der Muskelinfarkt Jahre später war nur eine Folge davon."

Giovanni wurde blass und reagierte geschockt von diesen Äußerungen aber er nickte auch und sagte dann. "Sicher, hat das damit zu tun, dieser Kerl darf nicht so davon kommen, das musste ich auch meinem Marcel versprechen. Also wenn ihr in der Sache meine Hilfe braucht könnt ihr da auf mich und meine Frau zählen."

"Danke, wir werden auf sie zurück kommen, wenn es soweit ist. Im Moment ist es aber wichtig das nicht noch mehr Leute davon erfahren, vor allen Dingen nicht Gregs Familie. Sie machen sich schon so genug Sorgen um ihn, deshalb will er das sie glauben, das er nur einen kompletten Check machen läßt. Es währe wichtig das siedas auch ihrem Sohn sagen." sagte Remy.

"Ich werde mit Marcel reden" versicherte ein nickender Giovanni nun Remy als auch Antonio noch was einfiel. "Ich muss ja auch noch mit Pietro reden, hätte ich ja fast vergessen."

Remy nickte. "Ja und ich möchte noch mit Allison reden. Für sie ist das ganze auch nicht einfach. Sie braucht jetzt dringend eine Freundin." sagte sie und stellte ihre leere Kaffeetasse zur Seite. "Wir sehen uns sicher die Tage noch."

Die Männer nickten verständnisvoll dazu. "Ja, sie braucht das ganz bestimmt, sie hat es sehr schwer im Augenblick." und dann verabschiedeten sich beide von der Internistin.

Remy räumte noch die Tassen der Männer weg, bevor sie leise das Zimmer von House betrat. "Schläft er?" fragte sie im Flüsterton Cameron.

Cameron nickte und flüsterte zurück. "Ja, ist gerade eingeschlafen. Lass uns raus gehen. Da können wir besser reden."

Remy nickte und ging vorraus. "Es ist noch Kaffee da." bot sie nun auch Cameron welchen an, wie vorher den Männern.

"Danke, ich könnte eine Tasse Kaffee jetzt wirklich gut gebrauchen." gestand Cameron und lächelte ihre Freundin Remy an.

Die Frauen gingen zurück zu der Couch und kurz darauf hatten beide eine dampfende Tasse Kaffee in der Hand. "Giovanni war eben auch noch hier. Marcel hat offenbar Gregs unterhaltung mit bekommen, mit seinem Vater."

Erschrocken sah Cameron zu ihrer Freundin Remy. "Dann werden wohl jetzt alle davon erfahren. Wie wird wohl Greg darauf reagieren?"

"Keine Sorge Allison. Ich habe mit ihm geredet und er wird marcel sagen das er nichts erzählen darf. Der Junge ist klug und wird sicher den Mund halten. Ich mache mir viel mehr Sorgen um dich. Wie geht es dir?" fragte sie ihre Freundin.

Cameron nickte beruhigt und sah dann ihre Freundin traurig an. "Ach weißt du es ging mir schon mal besser, es ist einfach nicht gerecht das immer nur Greg so zu leiden hat und dabei ist er so verflucht stark."

Remy legte den Arm um sie. "Greg würde jetzt wohl widersprechen und dir einen Vortrag darüber halten, wie viele Menschen noch zu leiden haben. Aber du hast recht, was John ihm angetan hat, das ist mehr als unmenschlich. Und wenn Greg nicht so stark währe, dann hätte es ihn sicher umgebracht. Aber zum Glück gehört er zu den menschen die versuchen ihrem Leben trotz allem einen Sinn zu geben."

Cameron lachte traurig auf. "Du hast echt Remy. Das würde er sicher machen. Wir müssen dieses Schwein unbedingt hinter Gitter bringen, für Greg."

Remy nickte. "Ich habe seinem Vater noch einmal gesagt, das wir die Unterlagen von der Marine haben und ich ihm eine Kopie schicken werde. Und er hat gesagt, das er sich schon jetzt dahinter klemmt, Zeugen von damals zu finden. Sobald wir hier die Ergebnisse haben, können wir also weitere Schritte einleiten lassen. Wir brauchen nur noch einen guten Anwalt, dem Greg auch vertraut."

"Ja, das ist auch richtig. Habt ihr richtig entschieden." sagte Cameron spontan legte den Kopf schief und überlegte. "Nun einen Anwalt kenne ich sogar, da können wir uns an Stacy wenden, ich denke das Greg ihr vertraut."

"Stacy? Du meinst seine Ex? Ich bin mir nicht sicher. Ich erinnere mich noch all zu gut an die Zeit nach ihrer Trennung." wusste Remy nicht, das die beiden sich längst versöhnt hatten.

"Greg hat ihr schon lange verziehen." sagte eine nickende Cameron. "Ich bin mir sicher das Greg ihr vertraut auch weil ich sie vor einiger zeit selber kennen gelernt habe." dabei klang bei ihr ein leicht besorgter Unterton durch, da sie ja nicht wusste, was damals genau ablief.