Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 3

"Da währe ich mir bei Greg nicht sicher." schmunzelte Remy, während dieser sie gespielt böse an sah. "Also wenn du mich wirklich liebst, dann läßt du nicht zu das sie so über mich redet." sagte er scherzend zu seiner verlobten, als die Frauen ihm auf halfen.

"Greg, du bist ja am Oberschenkel verletzt, das sieht schlimm aus." rief Cameron erschrocken aus als sie die klaffende Wunde am linken Oberschenkel erblickte.

"Wir sollten ihn gleich rüber bringen, ins Untersuchungszimmer." sagte Remy und nahm aus der Erste Hilfe Tasche alles nötige raus, um einen Druckverband an zu legen. Die Sachen gab sie allerdings Cameron. "Ich hole den Rollstuhl."

House hingegen sah eher verwundert auf sein Bein. "Es hat schon vorher geschmerzt." glaubte er sich verteidigen zu müssen.

"Du musst dich wirklich nicht entschuldigen Greg." sagte Cameron während sie versuchte die Blutung einigermaßen zu stoppen. "Wir werden die Wunden gleich richtig versorgen. Ich bin richtig froh das nicht mehr passiert ist." und dabei schüttelte sie mit ihrem Kopf. "Ich hätte da sein sollen." sagte sie so für sich vorwurfsvoll.

"Du hast keine Schuld, du bist nicht meine Pflegerin Allison. Wenn überhaupt einer Schuld hat, dann John. Ich bin froh das du mit deiner Familie geredet hast." sagte House und meinte es auch so. Zum ersten mal gab er wirklich nur seinem Peiniger von einst die Schuld, nicht mehr sich selber, nicht im geringsten und das hatte er nicht zu letzt seiner verlobten zu verdanken.
"Greg hat recht Allison, John ist hier der einzige der Schuld hat." sagte Remy, die mit dem Rollstuhl zurück kam, welcher ja noch auf dem Flur gestanden hatte.

Cameron nickte den da hatte beide ja recht und damit konnte sie umgehen. "Wenn ihr beide es so seht da kann ich euch da nur dann noch zustimmen."

"Ja, so sehen wir das." sagte Remy, während die Beiden dem Patienten in den Rollstuhl halfen und das verletzte bein hoch lagerten. "Du kannst nicht immer auf Greg aufpassen."

"Ich möchte aber soviel wie möglich für meinen Liebsten da sein." erklärte Cameron als sie den Behandlungsraum erreichten.

"Und das bist du ja auch." sagte House und nahm mit seiner heilen Hand, die Ihre. "Und deshalb möchte ich auch das du ab jetzt das medizinische Remy überläßt. Du kannst nicht meine verlobte und meine Ärztin sein, das ist zu viel für eine Person."

Cameron sah ihren Verlobten etwas irritiert an. "Vertraust du mir denn nicht mehr Greg?" In diesem Augenblick kam Remy zurück. "Was ist los?"

"Doch, ich vertraue dir mehr als jedem anderen, und ich liebe dich mehr als ich je jemanden geliebt habe und deshalb möchte ich dich als meine Verlobte, an meiner Seite haben, nicht als meine Ärztin. Du musst auch einmal zur Ruhe kommen Allison." sagte House ruhig.

"Das ist auch eine richtige Entscheidung von dir Greg, ich werde dann jetzt meine ärztliche Arbeit erledigen." erklärte Remy schmunzelnd und machte sich ans Werk während Cameron sich nickend ergab denn er hatte ja recht und sie begriff es auch jetzt endlich.

"Du hast mir noch nicht erzählt, was deine...." House sog scharf die Luft ein, als Remy sich um sein bein kümmerte. "..... deine Familie erzählt." beendete er dann seinen Satz.

Cameron musste sich zusammen reißen um sich nicht in Remys Untersuchung einzumischen. "Nun Miyu hat versucht mich durch den Bildschirm hindurch zu füttern." sagte sie lächelnd.

"Siehst du, sie weiß auch.... das du.... das du kraft brauchst." sagte House und versuchte nicht auf zu schreien, während Remy versprach: "Ich bin gleich fertig."

"Ja, da hast du recht, das hat auch meine Mutter schon zu mir gesagt Greg. " lachte Cameron nun laut auf.

"Und, sitzt sie schon im Flieger hier her?" fragte House und atmete erleichtert auf, als Remy mit dem Säubern der Wunde fertig war.

"Nein, aber sie ist ziemlich beunruhigt. Man kann meiner Familie so schnell nichts vormachen auch wenn ich nichts gesagt habe." gestand Cameron und schüttelte traurig mit ihrem Kopf.

"Ich hätte nicht von dir verlangt nichts zu sagen, wenn ich gewusst hätte, das du deine Familie belügen musst." sagte House und drückte sanft ihre Hand.

"Ich habe sie nicht belogen, ich habe nur nicht alles erzählt und auch nicht das du in der Klinik bist das ist alles." und das stimmte ja auch, deshalb hatte Cameron da in dieser Hinsicht ein reines Gewissen.

"Aber du hast ein schlechtes Gewissen.....Aua." Dieses mal hatte House nicht mit dem Schmerz gerechnet, da Remy mit dem bein fertig und nun mit der Hand angefangen hatte und er selber sich ja auf seine verlobte konzentriert hatte.

Cameron sah Remy erschrocken an. "Bist du so lieb und ein wenig vorsichtiger." sagte sie nett zu ihrer Freundin ohne Vorwurf in der Stimme. Als Angehörige hatte sie ja dazu dieses Recht.

"Entschuldigt, ich versuche schon so vorsichtig zu sein wie möglich." sagte Remy ruhig. "ich bin auch gleich fertig, dann kann Greg zurück in sein Zimmer.

Cameron nickte und lächelte ihre Freundin dankbar an. "Ja, ich weiß ich das du vorsichtig bist, war nur so erschrocken eben gerade, er hat halt schon genug zu Leiden gehabt." verteidigte sie ihre vorherige Reaktion und sah Remy entschuldigend an.

"Du musst dich nicht entschuldigen, du bist seine verlobte, da ist es dein gutes Recht auf ihn auf zu passen und mit der Ärztin zu schimpfen." schmunzelte Remy. "Und fertig. jetzt können wir ihn zurück bringen. Ich werde dann noch Krücken raus suchen, den belasten sollte greg sein Bein die nächsten tage besser nicht."