Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 4

"So, und wir werden uns jetzt erst einmal bei einer schönen Tasse Kakao unterhalten. Wer hilft mir in der Küche?" wand sich Selina an die Kinder, wobei Marcel voll mit einbezogen würde, als würde er auch zur Familie gehören.

"Oh ja, wir helfen alle." riefen die Kinder begeistert im Chor. Kurze zeit später saßen sie dann zusammen mit Stacy im Wohnzimmer am Kamin mit Kaffee und Kakao. "Was möchtest du denn reden Omi?" fragte Georgina.

"Eigentlich wollte ich mit euch reden." sagte Stacy, was Selina übersetzte. "Es geht um euren Onkel Greg."

"Was ist denn mit unserem Onkel Greg? Was wollt ihr denn da wissen?" fragten die Kinder nun auch etwas ängstlich denn sie wussten ja nicht was kommen würde.

"Wie ich gehört habe, kennt ihr alle diese Büchlein, die mit den Elfen und dem Trollkönig, stimmt das?" fragte Stacy die Kinder.

"Meint ihr Glimmer und Grummel?" dabei sah Simona die Anwältin überrascht aber auch beruhigter an. "Die kennt hier jeder." berichtete Marcel und nickte dabei. "Ja, ich kenne alle Büchlein." erklärte Georgina stolz.

Stacy lächelte, den Selina übersetzte ja für beide seiten und das beinahe wie ein Profi, den die Kinder redeten ja nicht unbedingt langsam.
"Ja, die meine ich und ich habe auch alle Büchlein, seid heute." sagte die Anwältin den Kindern. "Ihr wisst auch sicher alle, das dieser Grummel eigentlich euer Onkel Greg und Glimmer seine Schwester ist, oder? Aber wisst ihr den auch, wer dieser Trollkönig ist?

Die Kinder nickten und da Georgina am besten bescheid wusste und es ihre Familie war durfte sie antworten. "Ja ich weiß wer das ist, der Vater meiner Mutter und Onkel Greg dachte das es sein Vater wäre."

Stacy nickte. "Ja, im echten Leben heißt er John House und er hat eurem Onkel Greg viele schlimme Dinge angetan." sie sah direkt Georgina an. "Du weißt wohl am meisten davon, wegen eurer Sitzungen, in der Familientherapie, stimmts?" fragte sie vorsichtig.

"Der hat ihm immer ganz doll weh getan. Ihn gehauen und noch ganz viel schlimmeres. Aber da reden die Erwachsenen mit mir nicht drüber, die sagen das ist zu schlimm." erzählte Georgina und nickte dazu. der kleine Marcel platzte darauf auch mit einer Nachricht heraus. "Der hat ein Auto auf ihn fallen lassen, ein echtes großes, und deshalb ist wohl sein bein kaputt, da war er so alt wie ich."

Erschrocken sahen ihn alle an, den diese Geschichte war ja noch nicht so bekannt, doch Stacy musste es leider bestätigen. "Wegen dieser Sache, mit dem Auto, er hat einen Wagenheber weg getreten, so das der Wagen ihm das Bein zerquetschte, hatte er als Kind schon lange probleme, später hatte er dann den Muskelinfarkt, wegen eben dieser Sache damals und auch sein Heuiger Zustand ist offenbar eine Folge davon." versuchte sie zu erklären, worum es geht. "Deshalb wollen wir John jetzt auch vor Gericht bringen. Ihn und alle die damals weg gesehen haben. Würdet ihr mir dabei helfen Kinder?" fragte sie.

Die Kinder sahen Stacy alle noch unter Schock stehend an nickten aber denn sie wollten dabei ja unbedingt helfen. "Klar, wir sind dabei." waren sich alle mal wieder einig.

Stacy lächelte. "Ich habe gehofft das ihr das sagt." stellte sie fest. "Ich habe schon mit eurer mama geredet, Georgina und Simona, sie sagt es ist okay, deine Eltern Marcel, müssen wir dann noch fragen, ob sie damit einverstanden sind. Ihr müsstet dann nämlich mit dem Richter reden. Ihm einfach seine Fragen beantworten, ganz ehrlich, man darf einen Richter nämlich nicht beschwindeln, und ihm erzählen, was ihr alles wisst, über John und euren Onkel."

"Was ist denn der Richter? Müssen wir mit dem ganz alleine reden?" fragten die Kinder und wurden nun doch etwas unsicher und ängstlich.

"Der Richter ist der Mann der am Ende entscheidet, was mit John passiert, welche Strafe er bekommt und ich würde dabei sein, aber nur zuhören, reden müsst ihr mit ihm dann alleine." erklärte Stacy.

"Bist du dann etwa ganz allein wenn der Richter entscheidet was mit dem Trollkönig passiert?" wollten die Kinder nun von Stacy interessiert aber auch etwas ängstlich um sie wissen.

Stacy lächelte. "Nein, ich habe mich da wohl etwas dumm ausgedrückt." sagte sie und erklärte noch einmal. "Wenn ihr mit dem Richter redet, werde ich mit dabei sein, aber eben nur als Zuhörerin und um auf zu passen, das er euch nichts fragt, was er nicht fragen darf. Wenn dann später die Verhandlung ist, dann sind ganz viele leite dabei. Die Zeugen, die direkt vor Gericht vernommen werden. Die Erwachsenen haben es da nämlich nicht so gut wie ihr."

"Und was ist da mit Tante Allison und Onkel Greg, der ist doch so krank, schafft der so eine Verhandlung?" fragte der kleine Marcel nun besorgt und die Mädchen nickten dazu.

"Wir werden alle aufpassen auf ihn." versprach Stacy. "Außerdem dauert es ja eine Weile, bis es zur Verhandlung kommt. Erst einmal müssen wir Beweise sammeln, gegen John. So wie diese Büchlein hier und sein Dad sucht nach Zeugen die damals versucht haben, ihm zu helfen. Ich werde mich hier etwas umhören und.... möchtet ihr auch etwas tun, bis es soweit ist?" fragte sie den sie hatte eben eine Idee, wie sie die Kinder mit einbeziehen konnte, denen diese Sache offenbar auch sehr wichtig war.

"Ja, sicher möchten wir das, aber um was geht es denn?" wollte Simona wissen und hatte dabei die Zustimmung von Georgina und Marcel.

"Ihr könntet für mich die Kinderermittler sein." sagte Stacy und das mit einem verschwörerischen unterton. "Ihr könnt die anderen Kids vernehmen, ihre Aussagen aufschreiben und aufmalen, so das wir dem Richter zeigen können, wie euer Onkel Greg ist."

"Oh fein, das werden wir machen, ganz bestimmt, jeder wird da mitmachen und was zu sagen haben hier von den Kindern in Montolivo." berichtete Georgina und erntete erneut die Zustimmung der beiden anderen Kinder.

"Aber erst Morgen." dieses mal war es Selina selber, die das sagte. Bis jetzt war sie ja nur Übersetzerin gewesen. "Für heute hattet ihr genügend Abenteuer und als nächstes wartet die Wanne auf euch." dabei sah sie zu den Mädchen und wand sich dann an Marcel. "Und für dich wird es Zeit nach hause zu gehen, bevor es dunkel wird."

"Der Marcel der kann doch hier schlafen Omi, ist ja nicht das erste Mal. Und Baden kann er auch hier, er hat auch noch Badesachen hier." erklärte Georgina ihrer Oma, die das vielleicht nicht wusste.

Selina übersetzte auch das für Stacy, die schmunzeln musste, während Selina den Kindern sagte, das sie dann Marcels Eltern anrufen müssten, da Morgen ja auch Schule war.
"Moment, ich habe noch was für euch." sagte Stacy, als die kinder gerade los eilen wollten.