Vom Suchen und Finden der Liebe! Teil 2

"Er hat mich und Riko gerettet, er war der Mann von dem Zugunglück?", ungläubig staarte Hiroto sein Kind an und konnte nicht glauben was er da eben gehört hatte.

Akari nickte. "Ja, Mom hat ihn zuerst erkannt, er ist mit seiner Freundin hier gewesen zum essen, aber er hat ein verletztes Bein, oder so. Auf jeden Fall hat er einen Stock und er hatte Schmerzen, deshalb haben wir ihn ins Hinterzimmer geholt und ich habe Riko gerufen, das er Moms Salbe bringt und da hat er ihn auch erkannt und dieser Arzt, er hat sich auch an den Zug erinnert und Mom hat er sofort erkannt." Akari kicherte leicht. "Er nannte sie, Miss Kaiko."

"Da muss man doch nicht kichern Akari, deine Mom war damals der einzige Mensch den er hatte der gut zu ihm war und deine Mutter hat sehr gelitten als er plötzlich aus dem Internat geholt wurde sie hat immer gedacht an ihn.", wusste Hiroto zu berichten und sah Akari an. "Komm Akari mein Schatz wir sollten zu ihm gehen."

"Ähm Dad, vergisst du da nicht etwas? Wir haben noch Gäste im Haus." sagte Akari und sah ihn nachdenklich an. "Ich werde sie abkassieren und schließen, wegen einem Familieren Notfall." schlug sie vor.

Hiroto nickte und lächelte sein Kind an und sagte ihr wo die Speisen hin kommen würden. So konnte sie zusammen mit den Hilfen und Kellnern die restliche Arbeit zum Ende bringen bevor sie dann einige Zeit später das Lokal schlossen.

Nachdem alle weg waren, sah House Cameron nachdenklich an. "Kann es so viele Zufälle überhaupt geben?" fragte er, während er, mittlerweile wie Selbstverständlich, die Hose öffnete, um das bein frei zu legen.

"Ja das kann es geben, du hast so vielen Menschen geholfen, ich bin echt stolz auf dich, bei dem was du alles erlitten hast in deinem Leben.", sagte Cameron liebevoll und lächelte ihn sanft an und als er sein Bein frei gelegt hatte trug sie ihm vorsichtig die Salbe auf und wartete dann darauf ob die Wirkung bei House einsetzen würde und sie ihm helfen könnte. Deshalb sah sie dann House voller Hoffnung an.

House verdrehte die Augen. "Ich will nicht das irgendwer Stolz ist. Ich hab nur getan was getan werden musste. Es war purer Zufall, das ich zur Falschen Zeit an den falschen Orten war." sagte er und nickte ihr dann zu, als sie mit ihrer Arbeit fertig war. "Danke." sagte er leise.

Cameron kannte House ja schon länger und so wusste sie natürlich auch das er keinen Dank erwartete von Menschen denen er half. Sie nickte ihm zu und fragte. "Und wie sieht es mit den Schmerzen aus, Greg?"

House sah sie etwas verwundert an. "Es ist tatsächlich besser. Die Schmerzen sind nicht weg, aber immerhin nicht mehr so schlimm." stellte er ehrlich überrascht fest.

"Oh das ist ja wirklich wunderbar.", sagte Cameron lächelnd und fiel House glücklich um den Hals.

House zuckte leicht zusammen, den mit diesem *Überfall* hatte er nicht gerechnet. "Ja.... solltest du nicht bescheid...sagen.... Miss Kaiko, sie wartet doch."

"Ja aber vorher solltest du deine Hose hochziehen, oder meinst du nicht das es sonst peinlich für dich werden könnte.", gab Cameron ihm zur Antwort und sah runter bei House und lächelte.

"Das schaffe ich noch in der Zeit, wo du bescheid sagst." sagte House betont *cool* und war froh das sie ihn wieder los gelassen hatte. Irgendwas passierte mit ihm, seid er hier war, er wusste nur nicht, was es war.

Cameron öffnete die Tür als er fertig war und lächelte den Personen drausen zu. "Sie können jetzt wieder rein kommen."

House setzte sich wieder richtig hin. Doch als sie die Tür öffnete und er die vielen Menschen davor sah, erschrak er ein wenig, den es waren plötzlich einige mehr. "Sie mal Schatz, wir haben Besuch." sagte Saki zu ihrer kleinen Tochter, welche fröhlich vor sich hin brabbelte.

Cameron die ganz dicht an der Tür stand sah das Baby als erstes und lächelte die kleine liebevoll an."Wer bist denn du, du kleiner Engel?"

"Das ist Miyu, die Tochter von Riko und mir.... ich bin Saki und ohne ihren Freund, würde es unseren Schatz nicht geben." sagte Rikos Frau lächelnd.

"Guck mal Greg wer uns da besuchen kommt, die kleine Miyu mit ihren Eltern Riko und seine Frau Saki.", dabei lächelte Cameron Mutter und Kind liebevoll an und ließ sie eintreten.

Miyu sah, eben so wie ihre Mutter, zu der Couch, strahlte den fremden Mann an und brabbelte abermals los, als wolle sie ihm etwas erzählen. Saki lachte. "Sie mal Riko, unsere Kleine mag deinen Retter." sagte sie, wohl wissend das ihre Tochter nicht bei allen so lieb war.
House hingegen war hin und her gerissen. Am liebsten währ er geflüchtet, den er machte ja gerade diese Therapie und auch Raiko und Cameron zu liebe, wollte er diese Menschen jetzt nicht auf seine sonst so grobe Art verjagen, doch was sollte er sonst tun?

Keiko sah House an und bemerkte das etwas nicht stimmte als sie im Zimmer war. "Was ist denn los, mein Junge?"

House sah die alte Frau an und schüttelte leicht den Kopf. "Junge..... ich bin nicht mehr der Junge, Miss Kaiko, ich bin ein alter, kaputter Kerl, der den Menschen immer versucht aus dem Weg zu gehen." sagte er leise und sah zu der kleinen Gruppe, wobei ihm selber klar war, das er das schon als Junge immer versucht hatte.

"Du wirst immer mein Junge bleiben, und du bist ein feiner Mensch der schon vielen Menschen geholfen hat, du brauchst dich hier nicht zurück zu ziehen, hier passiert dir nichts und keiner will dir etwas böses.", streng aber lächelnd blickte Keiko House an und nahm ihn wieder einmal spontan in den Arm.

"Ich weiß. Aber etwas zu wissen und etwas zu leben, sind 2 verschiedene Dinge. Ich habe mich zu lange verkrochen und die Menschen von mir weg gejagt." sagte House ehrlich und sah etwas Hilfesuchend zu Cameron. "Ich mache gerade..... eine Therapie."

Cameron lächelte ihn an und nickte so das House wusste das er das richtige tat wenn er Keiko gleich die Wahrheit sagt. "Ich finde es gut das du Hilfe gesucht hast aber das ändert nichts daran was du getan hast."

Saki nickte Riko lächelnd zu, und er setzte sich mit der kleinen Miyu neben House auf die Couch.