Eine Suche rund um die Welt!

"Genau das kann nicht jeder von sich behaupten das geschafft zu haben.", erklärte Pietro nun und sah zu House. "Erzähl uns bitte alles darüber."

House seufzte. "Nur wenn ich noch was zu trinken bekomme, ich bin soviel reden gar nicht gewohnt." schmunzelte er, doch war seine rechte Hand auch wieder auf seinen Oberschenkel gewandert, was erkennen ließ, das er auch noch andere Probleme hatte.

Gabriela nickte und lächelte. "Ja wir werden dir was zu trinken holen." Cameron hingegen sah ihren Verlobten besorgt an. "Greg, du hast Schmerzen, kann ich was für dich tun?"

"Nicht viel." sagte House und lächelte sie tapfer an. "Außer einer Tablette können wir hier wohl nichts tun."
"Vielleicht haben sie ein Erstehilfe zimmer, für kleiner Reitunfälle. Wir könnten fragen ob du Greg da behandeln kannst." Pietro sah fragend zu seiner Cousine.

"Ja das wäre eine gute Idee Pietro nur gut das ich die Salbe dabei habe. Kannst du denn überhaupt laufen mein Schatz wenn ich dir helfe?", eine sehr besorgte Cameron sah nun ihren Verlobten, den Diagnostiker an.

"Irgendwie wird es schon gehen." sagte House, lächelte dabei aber so gut es ging.

"Ich könnte dir helfen und dich stützen Greg.", schlug nun Pietro vor und Florian sagte. "Wir können auch einen Schubkarren nehmen das ist vielleicht noch besser.", dabei sah er in die Runde.

"Stützen sollte reichen, wenn es hier überhaupt einen Platz geht, wo wir hin gehen können." sagte House.

"Ich gehe fragen ob es hier so was gibt und ob du da hin kannst und werde auch was zu trinken mitbringen.", erklärte Gabriela lächelnd und ging dann auch schon los nach dem sie sich mit einem Kuss verabschiedet hatte von ihrem Mann.

Es gab tatsächlich sowas wie ein Erste Hilfe Raum, den man Cameron auch anstandslos überließ. Allerdings blieb die junge frau, die hier sonst kleinere Verletzungen behandelte, mit im Raum, sie konnte dort ja nicht einfach jeden fremden alleine lassen. Allerdings gab es einen Paravent, so das sie die beiden nicht beobachten konnte.
Eine gute halbe stunde später, saßen sie dann alle wieder zusammen an ihrem Tisch.

Die anderen sahen die beiden nun an und Florian fragte nun. "Geht es denn wieder bei ihnen? Können sie weiter erzählen?"

"Es geht wieder, ja." sagte House und lächelte seine Verlobte dankbar an auch wenn er wusste das es nicht lange anhalten würde. "Auf Carriacou war ich nur, weil mich damals Daniel Greenspoker überredet und eingeladen hatte. Du erinnerst dich vielleicht an ihn Gaby, das war auf dem Collage."

"Ja ich erinnere mich an ihn, ich konnte damals nicht teilnehmen war im Nachhinein vielleicht auch ganz gut. Hat er es überstanden und wie ging es weiter?", fragte Gabriela nun interessiert.

"Außer mir konnte keiner mit." sagte House und schüttelte den Kopf. "Er lebt, aber sein Gehirn hat gelitten und damit meine ich den Teil, den er bis dahin bedingt benutzt hatte."

"Du bist unmöglich Greg, der arme Daniel kann doch nichts dafür das er nicht der hellste war, aber er ist ein lieber Kerl.", sagte Gabriela nun was sie dachte.

"Und jetzt ist er einer ohne Gedächtnis. Aber das ist immerhin besser als ein Pflegefall zu sein." sagte House. "Sagt einem von euch das Wort Hosaravirus etwas?"

"Ja ich hab von ihm gehört, er kommt aus der Karibik und es ist einem Mann gelungen ihn zu bekämpfen und zu besiegen nach ihm wurde er benannt, ich hab davon in den Nachrichten gehört und auch einiges in den Medizinischen Fachzeitschriften gelesen.", erklärte Cameron und sah in die Runde.

"Das ist nur die halbe Wahrheit. Es wurde nicht nach ihm benannt. Hosara ist Isländisch und bedeutet Hosianna. Das wiederum ist ein Fleh- oder Jubelruf an Gott. Bei den Christen ist es mittlerweile auch ein Heilsruf und das passte am Ende doch und Hosaravirus klingt doch wirklich auch besser als Housevirus, oder?" grinste der Diagnostiker leicht.

"Dann ist es ja in zweierlei Hinsicht ein Segen weil sie es ihnen genannt und es so wieder den Menschen vor allem in dieser Gegend bewusst gemacht wurde was auf dieser kleinen Insel durch sie passiert ist.", fasste nun Florian beeindruckt zusammen was er dachte gerade.

"Es war kein Segen, es war Menschliche Dummheit, die dieses Virus erst entstehen ließ und Zufall, das ich diese Blödheit erkannt habe." sagte House Schulter zuckend. "Der Meiste Mist der auf diesem Planeten passiert ist die Schuld der menschen. Zuerst habe ich mich für das ganze auch gar nicht interessiert, aber als es Daniel erwischt hatte..... ich habe ihn ins Krankenhaus gebracht und erst da wirklich mit geschnitten, was wirklich los war. Dort konnten sie jede Medizinische Hilfe gebrauchen, die sie bekommen konnten und ich konnte doch nicht einfach Daniel sterben lassen.... wer sollte dann meinen Urlaub bezahlen?" versuchte er zu scherzen.

"Und das hast du ja auch nicht, du hast ja ihm und allen anderen geholfen in dem du die Lösung gefunden hast.", dabei lächelte Cameron ihren Verlobten an und und gab ihm einen Kuss auf die Wange weil sie ja nicht allein waren und strich ihm dabei nochmal zärtlich über den Bauch.

House legte seine Hand auf ihre und lächelte sie etwas unsicher an, den er wusste ja, wie sie darauf regierte wenn sie erfuhr, das er selber in Gefahr gewesen war. "Wenn ich die Lösung nicht gefunden hätte, hätte sie ein Anderer gefunden, nur währe es dann wohl auch für mich zu spät gewesen."

"Mach dich nicht schlechter als du bist, du bist der Retter und nicht nur für diese Menschen.", erklärte Gabriela und sah lächelnd zu House und auch Pietro und Florian nickten und Cameron flüsterte ihm ins Ohr. "Und mein ganz persönlicher Held."

House rollte mit den Augen. "Es waren Zufälle und der Gleichen." sagte er und drehte sich dann zu Cameron um. "Du bist die größere Heldin. Du wagst es, mich zu lieben." lächelte er sie an.

"Es braucht alles andere als Mut.", sagte Cameron ihrem Schatz und lachte leicht. Pietro sah nun zu Gabriela und fragte sie dann. "Haben sie sich denn schon entschieden wegen den Büchlein?"