Eine Suche rund um die Welt!

"Ist das so gut?" fragte Georgina, die sich voll und ganz auf die Pferde konzentrierte, während House nickte. "Wer genau war ihr Vater?" fragte er, den an den Manager erinnerte er sich nur all zu gut. Er war immerhin schuld gewesen, an diesem Unfall damals.

"Ja das machst du sehr gut.", lobte Sandy das Mädchen und strich ihr sanft über den Kopf aber auch wiederholte sie das bei dem Jungen. Dann wand sie sich House zu. "Nun mein Vater war unter einem Stahlträger eingeklemmt, sie haben ihn da rausgeholt und die Notärzte daran gehindert das Bein falsch zu behandeln. Dank ihnen hat er es noch."

"Der Architekt." stellte House sofort fest. "Das Bein war mehrfach gebrochen, die Nerven, Bänder und Sehnen waren verletzt. Die Ärztin war gerade erst von der Uni gekommen. Sie war total überfordert. Ich habe nur den Sani unterstützt, der sich weigerte, ihre Anweisungen aus zu führen." erklärte er.

"Es war wohl nicht nur für ihren Vater Glück das er sich eingemischt hat.", sagte Cameron und lächelte House an. Sandy nickte bestätigend. "Ja so war es gewesen."

"Ich bin nicht sicher, was aus der Ärztin wurde, aber immerhin blieb ihr eine Klage wegen Ärztepfusch erspart." sagte House zu seiner verlobten und sah dann wieder zu Sandy. "Sie können damals aber noch nicht Erwachsen gewesen sein. Also wie kommt es, das sie jetzt mit Heller verheiratet sind?"

"Ja, da haben sie recht, ich war 17, ein Teenager als ich ihn damals im Krankenhaus kennen lernte wusste ich sofort das er der Mann meines Herzens ist. Er sah das damals natürlich noch nicht so.", schmunzelte Sandy. "Und sie waren auch im gleichen Zimmer mein Vater und Markus."

"Was findet ihr eigentlich an uns alten Kerle?" fragte House und meinte damit auch seine Verlobte, welche ja auch schon als Studentin in ihn verliebt gewesen war.

"Ja , junge Mädchen sollten sich immer ältere reiche Männer nehmen damit sie auch noch etwas von ihrem Erbe haben.", wollte Cameron ihren Verlobten nun etwas ärgern und zwinkerte dabei Sandy zu.

"ich wusste es, du liebst nicht mich, du liebst nur mein Geld. Wie konnte ich nur darauf hereinfallen?" fragte House und tat so, als währe er zu tiefst getroffen, was Georgina zum Glück nicht mit bekam, den sie war ja schwer beschäftigt, nicht ahnend, das die Pferde ihren Weg alleine fanden.

Während die anderen lachten sagte Cameron amüsiert. "Ich hoffe das du mich jetzt nicht enterbst."

"Du hast doch noch nie in meinem Testament gestanden, da steht meine heimliche Liebe drin." scherzte House,

"Das ist mir auch viel lieber als alles Geld der Welt.", sagte Cameron nun verliebt zu ihrem Verlobten und gab ihm einen sanften Kuss.

House erwiderte diesen nur all zu gerne und schmunzelte ein wenig dabei. Doch er behielt für sich, das er das eigentlich ganz anders gemeint hatte, den das hier war viel Besser, als sie zu ärgern.

Den rest der Fahrt verbrachten sie damit, sich die Stadt an zu sehen, wobei ihnen Sandy einige der Sehenswürdigkeiten zeigte. Sie fuhren am Brandenburger Tor, am Fernsehturm, dem Alexander Platz, der Gedenkstätte Berliner Mauer, dem Reichtagsgebäude, dem Checkpoint Charlie und der Siegessäule vorbei, bevor sie schließlich vor dem neuen Adlon hielten.

"Wir sind da.", sagte Sandy und lächelte und lobte dann die Kinder. "Das habt ihr wirklich sehr gut gemacht Kinder.", bevor sie dann alle ausstiegen wobei die Kinder sich sehr freuten.

"Wir haben ganz alleine die Kutsche gefahren." freuten sich die Kids und sahen zu ihren Verwandten. "Habt ihr das gesehen?"

"Ja das haben wir gesehen, ihr habt das wirklich sehr gut gemacht Kinder.", lobten nun auch die anderen Erwachsenen die Kinder während sie ausstiegen und Marcella sowie Alessia umarmten ihre Kinder und gaben ihnen einen Kuss zur Belohnung.

Während dessen lobte Sandy ihre Pferde und wand sich dann wieder den Erwachsenen zu. "Anton wird sie hinein begleiten. Wir sehen uns gleich bei Markus...... meinem Mann."

"Ja, und nochmal vielen Dank für die schöne Fahrt durch Berlin, das hat uns sehr gut gefallen.", sagte nun Alessia und die anderen nickten dazu und folgten dann dem Mann ins Hotel.

Die neuen Gäste kamen nicht weit. Als Anton die Türen öffnete, blieb ihnen die Luft weg. Vor allen Dingen die Kinder glaubten sich sofort in eine andere Welt versetzt. "Mami, ist das das Tor zum Elfenland?" fragte Georgina im Flüsterton, den das hier sah aus, als müsse man leise sein.
Eingangshalle Hotel Adlon, mit dem berühmten Elefantenbrunnen

Alessia schmunzelte und beugte sich zu ihrer Tochter runter. "Das kann schon sein, mein Schatz. Nur wissen das die Menschen hier sicher nicht." Auch die anderen sahen sich sich erstaunt um und Giovanni, dem Bürgermeister fiel der Brunnen auf. "Das ist ein schöner Brunnen und passend zu diesem Ort."

Georgina nickte. "Ja, weil die alt sind und da glauben sie ja gar nicht mehr daran." wusste sie wie das mit magischen Wesen war und auch ihr Onkel nickte. "Ja, das tut er. Das Original war damals ein Geschenk des Maharadschas von Patalia, aus Nordindien. Bis zum zweiten Weltkrieg stand er im Goethegarten."

"Du weißt aber wirklich sehr viel Onkel Greg.", sagte der kleine Marcel nun beeindruckt und seine Mutter strich ihm liebevoll über seinen Kopf während sich die anderen den Brunnen genauer ansahen sagte Anton. "Das ist richtig junger Herr, ihr Onkel hat vollkommen recht, folgen sie mir bitte sie werden erwartet."

"Ich habe viel von der Welt gesehen und Bücher gelesen habe ich auch jede menge." sagte House zu Marcel, während sie Anton folgten.

"Wir werden auch viel Lesen das wir in Zukunft auch so viel wissen werden wie du Onkel Greg.", sagten beide Kinder nun gleichzeitig im Chor. Ihre Eltern lächelten nun einmal mehr beeindruckt.

"Aber Comics zählen nicht, daraus lernt man nichts." sagte House grinsend, während sie durch das große Hotel gingen.